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24.02.2007
2006/2007
Herren -1-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg Herren

:

Gut Holz 66 Lauf I

2132

:

2167

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Völkel Bernd 150 35 11 1 1
185
380
435
240
150 90 1 4 2 Schmidt Hartmut
142 53 7 2 1
195
195
141 54 7 1
Neidhöfer Andreas 145 78 2 3 1
223
459
428
214
148 66 1 1 Schwarz David
147 89 2 1 1
236
214
142 72 1 2 4
Haubrich Heinz 139 54 5 1 1
193
386
424
205
155 50 7 5 Tönjes Michael
139 54 6 2 1
193
219
138 81 1 1 1
Dorsch Roland 153 61 4 3 2
214
444
445
201
139 62 3 4 Berger Markus
149 81 3 2 1
230
244
164 80 0 7 1
Schöls Michael 141 81 0 1 1
222
463
435
221
151 70 0 1 Schiffner Roland
164 77 0 6 3
241
214
152 62 3 1 2
1469 663 40 22 13 2132 2167 1480 687 24 22 15
Rollercoaster (Achterbahn)

Endspurt im Abstiegskampf war heute angesagt, auch wenn unser Gegner heute Gut Holz 66 Lauf hieß! Wussten wir doch, dass auch die Laufer nicht unschlagbar waren, denn im Hinspiel hätte man nicht zwingend verlieren müssen. Zwei Punkte mussten her! Wie, das war uns eigentlich Wurscht!

Bernd, der gestern im Training wirklich sehr gut gespielt hatte (Michi musste sich da schon ziemlich strecken, um Bernd Paroli zu bieten), trat gegen Hartmut Schmidt an. Die Aufgabe für Bernd war klar: kein Holz abgeben oder zumindest mit dem Gegner mithalten. In die Vollen lief es eigentlich sehr gut, denn sowol Bernd als auch Hartmut konnten sehr gute 150 Keile erzielen. Doch was mussten seine Mannschaftskameraden im Abräumen ertagen. Kein Bezug zum Spiel, magere 35 Holz geräumt, 11 Fehler konnte Hartmut locker mit 90 Holz kontern. 55 Holz in einem Durchgang verlieren ist schon sehr bitter. Da kam einem schon mal der Gedanke, dass bereits jetzt das Spiel gelaufen ist. Aber es gab immerhin ja noch Durchgang zwei. Jetzt musste Bernd zeigen, dass in ihm auch Kämpferqualitäten stecken. Doch weit gefehlt, denn sowohl Bernd als auch Hartmut gingen mit 195 Holz von der Bahn. Es blieben also 55 Holz Rückstand und schon 18 Fehler auf unserer Seite stehen.

Ich wiederhole mich zwar ungern, aber an Andy war es jetzt mal wieder (zum wievielten mal eigentlich???), den Rückstand zu minimieren, um die Chance auf einen Sieg zu wahren. Und wieder einmal (wie sollte es auch anders sein) gab Andy mächtig Gas. Den 223 Holz in Duchchgang eins konnte David Schwarz noch 214 entgegensetzen. Dann startete Andy den Nachbrenner und zauberte überragende 236 Keile auf die Bahn (Andy, wie machst du das???). David hielt zwar erneut mit 214 Holz gut mit, doch unser Rückstand verkürzte sich drastisch auf nur noch 24 Holz. Da war sicherlich noch nichts verloren.

Die Aufgabe für Heinz hieß nun kein Holz mehr an den Gegner abzugeben. Doch was konnte man von Heinz erwarten? Seine freitäglichen Trainingseinheiten, in denen man mögliche Fehler im Ablauf ansprechen und ausbügeln könnte, nahm er in letzter Zeit nicht mehr wahr. Und wer den Heinz kennt, der weiß, dass zwischen Kreisklasse und Weltklasse alles bei ihm drin ist. Was kam also heute? Heinz musste sich Michael Tönjes stellen, der in letzter Zeit eine sicherlich stabile Form aufweisen konnte. Doch schon in die Vollen musste Heinz zum Gegner abreißen lassen. 139:155 Holz verhießen nichts Gutes. Im Räumen lief es eingentlich so wie immer in dieser Saison. Der Gegner spielt nicht gerade überragend, macht Fehler, aber wir können die gebotenen Chancen nicht verwerten. So stand es nach 50 Schub 193:205. Kein wirklich gutes Omen für den weiteren Spielverlauf. Auch in Durchgang zwei spielte Heinz ziemlich glücklos, was Michael Tönjes zu einem weiteren Holzgewinn für die Laufer zu nutzen wusste (193:216).
Den Rückstand zu diesem Zeitpunkt möchte ich hier gar nicht mehr erwähnen, denn wer zwei 380er im Mannschaftsergebnis drin hat, der kann sicherlich in der Herren 1 kein Spiel gewinnen, egal was noch passiert.

Roland hatte es heute mit Markus Berger zu tun. Eigentlich hatten wir ja keine Chance mehr, aber ein Roland gibt ja niemals auf. Deshalb haute er seinem Gegner nach 25 Schub gleich mal 153 Holz um die Ohren. Dieser konnte mit 139 Hölzern nichts entgegensetzen. Im Räumen lief es für beide Gegner eigentlich gleich "schlecht" 61:62 Holz bedeuteten für die Kontrahenten 214:201 Keile. Jetzt mussten in Durchgang zwei noch einige Keile abgeknabbert werden. Den Grundstein dafür legte Roland mit 149 Holz, doch Markus Berger setzte sehr gute 164 dagegen. Im Räumen dagegen wieder fast Gleichstand (81:80 Holz). 230:244 verhieß nichts Gutes für den restlichen Spielverlauf, denn 63 Holz Rückstand kann man gegen einen starken Gegner wie Gut Holz 66 Lauf das ist, sicherlich nicht mehr drehen.

So nahm sich Michi heute mal wieder vor, besser als sein Kontrahent Roland Schiffner zu sein und vielleicht das kleine Wunder wahr werden zu lassen. Aber schon zu Beginn lief es für Michi wahrlich nicht gut, denn die Gasse hatte er noch nicht gefunden. Ganz anders Roland Schiffner. Der legte sich gleich mächtig ins Zeug und konnte schon nach wenigen Schub 15-20 Holz zwischen sich und Michi bringen. Dennoch: aufgeben ist nicht Michis Stärke. Nachdem er seine Gasse wiedergefunden hatte (sowas verlegt man ja auch nicht!), konnte er Holz um Holz auf seinen Gegner gut machen. Nach 25 Schub standen 141:151 an der Anzeigetafel. Jetzt mussten im Räumen weitere Punkte gut gemacht werden. Und es lief heute ziemlich gut für ihn. Trotz zwei Fürther Straßen kam Michi auf respektable 81 Holz. Roland wusste mit 70 geräumten Keilen aber auch zu überzeugen (222:221). Erwähnt sei hier noch, dass beide Spieler sich in Durchgang eins keinen Fehler erlaubten. Dann kam Michis Sternstunde: 241 Holz (164 in die Vollen, 77 geräumt, 0 Fehler) waren heute deutlich zu viel für Roland Schiffner, der in Durchgang zwei "nur" noch 214 Keile erzielen konnte. 463:435 reichten aber nicht, um das Spiel noch zu drehen.

Das Fazit für dieses Spiel (und auch für die bisher gespielte Saison): wer sich in dieser Spielklasse einen (oder auch zwei) Einbrüche erlaubt, der spielt dem Gegner die Trumpfkarten in die Hände und steht am Schluss mit leeren Händen da!
Ich würde mir für die restlichen zwei Spiele eine geschlossene Mannschaftsleistung wünschen, vielleicht auch mit ein oder zwei Ausreißern nach oben, damit die noch notwendigen zwei Punkte endlich im Sack sind. Auch für unsere treuen Fans wäre das sicherlich mal wieder ein positives Erlebnis.


Bis zum nächsten mal!

Euer