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20.11.2009
2009/2010
Herren -1-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

RW Frankonia

:

Kugelblitze Nürnberg Herren

2057

:

2185

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Weiß Markus 133 66 0 1 1
199
422
441
230
140 90 0 2 3 Gottschlich Hans
151 72 2 3
223
211
143 68 1 2 1
Ostermann Harald 133 54 4 2
187
398
412
212
137 75 0 3 2 Völkel Bernd
148 63 3 2 1
211
200
147 53 4 2 1
Schöttner Jörg 129 76 1 1
205
431
448
215
162 53 5 5 1 Haubrich Heinz
154 72 0 4
226
233
154 79 2 2 1
Meier Karlheinz 133 59 4 2
192
370
468
216
146 70 3 3 2 Schöls Michael
143 35 10 1
178
252
153 99 2 5 2
Hirschmann Hans 139 72 1 1
211
436
416
198
128 70 4 1 Dorsch Roland
155 70 1 4
225
218
153 65 4 1 1
1418 639 26 19 4 2057 2185 1463 722 25 25 15
Mit überzeugende Leistung zum Sieg

Die Aufgabe für den heutigen Tag war klar definiert: ein Sieg musste her, wenn wir uns im Mittelfeld der Tabelle etablieren wollten. Doch das war leichter gesagt als getan, denn Frankonia ist mit guten Ergebnissen und 6:0 Punkten in die Saison gestartet. Auch die Tatsache, dass die Kegelbahn bei Frankonia nicht von allen Keglern der Kugelblitze geliebt wird, machte unser Vorhaben nicht leichter.
Ein weiteres Manko war, dass kurz vor Spielbeginn unser Schlusskegler Andy Neidhöfer seine Spielteilnahme absagen musste. Ein Ersatzmann musste also kurzfristig in die Mannschaft geholt werden, welcher sich in Heinz Haubrich, der sich derzeit in einer schöpferischen Kegelpause befindet, fand.

Wie in allen letzten Spielen eröffnete Hans (Knobbi) Gottschlich das Match gegen Frankonia. 10 Wurf benötigte Knobbi, ehe er in seiner gewohnt ruhigen Art seine Kugeln in die Gasse zirkelte und mit 140 Holz das Abräumen begann. Sein Gegner war Markus Weiß konnte mit 133 Keilen in die Vollen nicht ganz mithalten. Auch beim Räumen das gleich Bild: Knobbi spielte seine Bilder souverän weg und wurde mit dem Glück des Tüchtigen belohnt. Zwei Neuner in Folge am Schluss des ersten Durchgangs katapultierten ihn auf 230 Holz, 31 mehr als sein Gegner erreichen konnte.
Nach dem Wechsel der Bahnen musste Knobbi allerdings davon wieder ein paar Holz abgeben, denn jetzt drehte Markus Weiß auf. Mit 223 Keilen nahm er Knobbi wieder 12 Holz ab (223:211). Dennoch bedeutete dies einen Vosprung von immerhin 19 Holz.

Das nächste Duell lautete Harald Ostermann gegen Bernd Völkel. Wie auch bei Knobbi brauchte Bernd einige Kugeln, um die Bahn in den Griff und sein Kugel in die Gasse zu bekommen. 137 Holz nach 25 Wurf sind sicherlich keine Bank, dennoch waren es immer noch 4 mehr als sein Kontrahent, der gleich zu Beginn einen furiosen Start hinlegte, dann aber etwas nachgelassen hatte. Ab der 26. Kugel schien der Knoten bei Bernd geplatzt zu sein. Den starken 75 Holz mit 0 Fehlern konnte Harald Ostermann im Räumen nichts entgegensetzen, so daß der erste Durchgang klar mit 187:212 an Bernd ging.
Bernd spielte zwar in Durchgang 2 ebenfalls konzentriert, konnte aber nicht mehr ganz an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfen, währenddessen Harald Ostermann jetzt besser ins Spiel kam. 211:200 musste sich Bernd knapp geschlagen geben. Mit insgesamt 398:412 Holz hatte Bernd seinen Gegner aber dennoch deutlich im Griff, was uns einen Vorsprung von 33 Holz einbrachte.

Jetzt musste Heinz Haubrich gegen Jörg Schöttner antreten, und was dieser zu leisten im Stande ist, wissen wir  alle. Heinz hatte zwar am Mittwoch zuvor bereits bei unserer Mixed ausgeholfen und dort nach fast einem halben Jahr Kegelpause ein sehr gutes Ergebnis erzielt, aber konnte ihm das heute nochmal gelingen?
Kurz gesagt, ja! Während Jörg Schöttner für ihn ungewöhnlich häufig durch die Mitte schob und auch die Gassen nicht viel Holzgewinn brachten, zauberte Heinz ein gutes Bild nach dem anderen auf die Bahn. 129:162 Holz nach 25 Kugeln sprachen eine deutliche Sprache. Im Räumen merkte man Heinz an, dass ihm die Routine fehlt, während Jörg Schöttner in seiner sicheren Art die Bilder wegschob. Dennoch holte Heinz einen Vorsprung von 10 Holz in Durchgang eins raus.
Natürlich war nicht zu erwarten, dass Jörg Schöttner nach dem Bahnwechsel einen Einbruch erleiden würde. Aber Heinz, als Kämpfernatur bekannt, hielt sehr gut dagegen und ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als sein Gegner mal kurz 3 Neuner auf die Bahn zaubert. Mit 154 in die Vollen für beide Kegler gings dann ins Abräumen. Und auch dort behielt Heinz die Nerven. Den starken 79 Holz konnte Jörg Schöttner nur 72 Keile entgegensetzen, was unseren Vorsprung um weitere 17 Holz vergrößerte (431:448). Eine klasse Leistung von unserem sehr kurzfristig in die Mannschaft gekommenen Heinz nach so langer Kegelpause! An dieser Stelle nochmals DANKE für das Engagement!

Unser heutiger Schlusskegler Roland Dorsch hatte Michi für seinen Auftritt bei Frankonia einen klaren Auftrag erteilt: "ich will mit 85 Holz Vorsprung auf die Bahn gehen!", lautete die Devise. Und so spielte Michi am heutigen Tag auch. Konzentriert in die Vollen, auch wenn ein paar "Ausrutscher" dabei waren, ließ er 70 geräumte Hölzer im Abräumen folgen (146/70/216). Sein Gegner Karlheinz Meier musste bereits in die Vollen abreißen lassen und konnte den Rückstand auch im Räumen nicht wett machen (133/59/192).
Auch nach dem Wechsel der Bahnen konnte Michi in die Vollen seinen Vorsprung vor seinem Gegner nochmals ausbauen (143:153 Holz) . Was dann im Räumen geschah, hätte wohl niemand für möglich gehalten, Michi wahrscheinlich am allerwenigsten: während Karlheinz Meier Fehler um Fehler addierte und nur auf 35 geräumte Keile kam, lief es bei Michi immer besser. Geräumt wurde jetzt in Zweierzügen (ab und an auch mal eine Neun), so daß am Ende des zweiten Durchgangs sagenhafte 252 Holz (99 geräumt) auf der Anzeigetafel standen. 370:468 endete der vierte Durchgang und der Auftrag von Roland war mehr als erfüllt!

Spannung war jetzt natürlich nicht mehr zu erwarten. Roland musste eigentlich nur noch unfallfrei die Partie gegen Hans Hirschmann nach Hause schaukeln und vielleicht den in greifbare Nähe gerückten 2200er schaffen.
Doch die Bahnen bei Frankonia werden wohl nie zu Rolands Lieblingsbahnen zählen. So ist es vielleicht zu erklären, dass er in Durchgang eins nur 128 Keile in die Vollen erzielen konnte. Im Räumen lief es dann etwas besser für ihn (70), was ihm damit immerhin noch 198 Holz einbrachte. Sein Kontrahent durfte sich hier über 211 Holz freuen.
Bei den letzten 50 Kugeln der Partie schien es so, als ob Roland die Bahn jetzt im Griff hätte. 153 in die Vollen und 65 abgeräumt hieß es am Schluss. Hans Hirschmann konnte nochmals dagegenhalten; er kam auf gute 225 Holz. 436:416 endete der 5. Durchgang.

Die Kurzbilanz: 3 Euro fürs Spanferkel und alles in Allem ein für uns erfreulicher Start-Ziel-Sieg, welcher uns die Hoffnung macht, weiterhin den Blick nach oben richten zu dürfen. Was dieser Sieg letztendlich wert ist, wird man nächsten Freitag sehen, wenn die Kugelblitze auswärts gegen Gut Holz Happurg antreten müssen.
 

 

Bis zum nächsten Mal, Euer