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02.02.2013
2012/2013
Gruppe A 100
Punktespiel (4x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg 1

:

Klingelneuner Fürth

1694

:

1655

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Gottschlich Hans 145 81 0 2 1
226
458
399
212
143 69 6 2 1 Schrembs Christian
155 77 0 1
232
187
143 44 6 2 1
Völkel Bernd 144 81 2 4 1
225
402
426
219
140 79 1 3 2 Ruzicka Rudi
124 53 5
177
207
153 54 4 4 1
Pfister Peter 147 61 5 3
208
420
440
208
150 58 3 1 3 Popp Ralf
140 72 3 5
212
232
152 80 1 4 1
Schöls Michael 154 72 2 1 1
226
414
390
212
149 63 1 1 1 Schrembs Peter
135 53 6 2
188
178
126 52 7 1
1144 550 23 18 3 1694 1655 1156 499 29 18 10
Rückrundenauftakt geglückt

Im ersten Spiel der Rückrunde hatten wir heute im Keglerheim die Klingelneuner zu Gast. Dies war auch der Gegner im letzten Auswärtsspiel der Vorrunde; dieses Spiel ging damals deutlich an die Klingelneuner. Heute hatten wir uns als Ziel gesteckt, uns mit einem Heimsieg wieder in die Erfolgsspur zurückzubringen.

Wie auch für die weitere Rückrunde, begannen wir heute zum ersten mal bereits um 13:00 Uhr mit unserem Heimspiel.
Auf unserer Seite spielten Hans Gottschlich, Bernd Völkel (frisch erholt aus dem Urlaub zurück), Peter Pfister und Michi Schöls. Auf Seiten der Klingelneuer gingen Christian Schrembs, Rudi Ruzicka, Ralf Popp und Peter Schrembs an den Start.

In der ersten Paarung musste Hans (Knobbi) Gottschlich sich mit Christian Schrembs messen. Im Hinspiel ging diese Paarung deutlich an unseren Gegner. Heute jedoch schien es so, als wollte Knobbi Bäume auf der Bahn ausreißen. Mit einem erfrischenden Spiel zeigte er nach zuletzt eher durchschnittlichen Leistungen wieder einmal, dass er so nur schwer zu schlagen ist. 226 Keile in Durchgang 1, 81 geräumt und 0 Fehler ließen Christian heute keine Chance, obwohl auch er mit 212 Holz ein gutes Ergebnis ablieferte.
Knobbi eröffnete den 2. Durchgang so, wie er den 1. beendet hatte. Durchweg gute Bilder und sicher auf die Abräumer. Nur die äußeren Pärchen wollten ihm heute nicht gelingen. Dennoch legte er nochmal eine Schippe drauf. Mit 232 Holz (458 insgesamt und 0 Fehler) hatte sein Gegner (187 / 399 insgesamt) deutlich das Nachsehen. Damit war zumindest der Grundstein für einen heutigen Heimsieg gelegt, denn 59 Holz Vorsprung muss man erst mal aufholen.

Jetzt durfte Bernd beweisen, dass er nach seinem Kurzurlaub im warmen Süden Kraft für neue Aufgaben getankt hatte. Sein Gegner hieß heute Rudi Ruzicka, der bereits im Hinspiel bewiesen hatte, dass er zu guten bis sehr guten Ergebnissen fähig ist.
Bernd begann (fast schon traditionell :-)) mit 2-3 durchwachsenen Kugeln eher er sich seiner Gasse annäherte. Auch Rudi hatte in die Vollen ein paar "schlechtere" Bilder, weswegen Bernd ihm zu Beginn des Räumens sogar noch 4 Keile abnehmen konnte (144:140 Holz). Bernd schob die 26. Kugel traditionell zu weit links, dann aber konnte er sein Spiel stabilisieren. Die Belohnung: 81 geräumte Keile und insg. 225 Kegel. Rudi konnte aber wirklich gut mithalten und durfte sich ebenfalls über 219 Holz freuen.
Jetzt hieß es eigentlich nur noch den Vorsprung halten. Aber wie es eben manchmal so kommt, hatte Bernd nach dem Bahnwechsel das Glück nicht mehr gepachtet. Er nutzte auch in die Vollen die gesamte Breite der Bahn aus; so war es nicht verwunderlich, dass er "nur" noch 124 Kegel auf die Habenseite bringen konnte. Rudi war jetzt in seinem Element und nutzte die Schwäche seines Gegners mit 153 Holz gnadenlos aus. Wir konnten nur froh sein, dass es auch bei Rudi im Räumen eher durchwachsen lief, denn sonst hätte der Vorsprung noch weiter gelitten. So trennten sich die beiden Kontrahenten mit 177:207 (402:426), was bedeutete, dass wir noch 35 Keile vorne lagen.

Als dritter ging Peter Pfister gegen Ralf Popp auf die Bahn. Peter hatte ja gestern im Training bewiesen, was er zu leisten im Stande ist. Sollte er auch heute im wichtigen Punktspiel diese Leistung abrufen können? Nicht ganz, dennoch kegelte Peter gewohnt konzentriert und sicher auf die Abräumer. Wichtig war, nicht noch mehr Holz abzugeben, um die Punkte im Heimspiel einfahren zu können. Mit 208 Keilen in Durchgang eins hatten sich beide Kontrahenten gegenseitig neutralisiert, denn auch Ralf Popp erreichte genau diese Holzzahl.
Dann drehte Ralf auf. Peter konnte nach dem Wechsel der Bahn nicht mehr ganz mithalten, erkegelte sich aber dennoch gute 212 Holz. Da es sein Gegner aber auf beachtliche 232 Keile brachte, bedeutete dies, dass der Vorsprung auf jetzt nur noch 15 Holz zusammengeschmolzen war (212:232 / insg. 420:440).

Als Schlusskegler musste Michi gegen Peter Schrembs jetzt beweisen, dass 15 Holz Vorpsrung ausreichen, um die 2 Punkte einzufahren.
Michi fand richtig gut in sein heutiges Spiel hinein, erkegelte sich viele hohe Holzzahlen und konnte so nach 25 Kugeln 154 Holz für sich verbuchen. Peter Schrembs lag mit 149 aber nur knapp dahinter. Dann ging es ans Räumen. Während Peter gleich mit mit "Anschub - weg - Anschub - weg" glänzte, musste Michi im ersten Bild gleich seinen 1. Fehler hinnehmen. Dann aber wendete sich das Blatt. Peters Anschübe waren teilweise durchwachsen, während Michi mit einer guten Phase und einem Neuner im Räumen das Ruder noch einmal herumreißen konnte. 226:212 hieß es dann nach 50 Kugeln.
Jetzt musste der Vorsprung nur noch ins Ziel gerettet werden. Aber leichter gesagt als getan: bei Michi ging plötzlich irgendwie gar nichts mehr; die Kugeln gefühlte 25 mal durch die Mitte und oft dieses typische "klack - klack", an dem man schon hört, dass der Schub nichts einbringt. Auch im Räumen eine einzige Katastrophe. 6 Fehler nacheinander auf die linke Dame und immer gaaaanz knapp links vorbei. Dass das sein Gegner nicht ausnutzte, war wohl nur der Tatsache geschuldet, dass auch Peter in Durchgang zwei unerklärlicherweise nicht mehr zu seinem Spiel fand. So sahen die Zuschauer auf die letzten 50 Kugeln ein wenig erquickendes Spiel mit dem besseren Ende für die Michi (188:178 / insg. 414:390). Man sagt, dass die Zuschauer sogar die Kegelbahn verlassen hätten, weil sie es nicht mehr mit anschauen konnten :-)

Fazit: schaut man sich den gesamten Spielverlauf an, ist der heutige Sieg sicherlich verdient, nicht zuletzt deswegen, weil Knobbi mit seinem starken Ergebnis die Weichen hierfür gestellt hat. Auch die Spanferkelkasse (oder wie auch immer diese jetzt heißt) durfte sich mal wieder über 2 Einzahler freuen.

 

Bis zum nächsten Mal, Euer