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23.02.2010
2009/2010
Herren -1-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

BSG KaE Erlangen I

:

Kugelblitze Nürnberg Herren

1988

:

2029

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Bräun Klaus 145 54 3 1
199
389
418
213
144 69 2 3 1 Neidhöfer Andreas
131 59 4 1
190
205
160 45 3 3 1
Gumbrecht Alois 131 52 11
183
396
381
186
132 54 6 2 Völkel Bernd
144 69 5 2 1
213
195
144 51 9 1
Meindl Wilfried 141 71 2 2 3
212
396
420
215
145 70 3 3 1 Gottschlich Hans
133 51 2 1 1
184
205
144 61 1
Berkel Karlheinz 134 54 6 2 1
188
392
392
191
132 59 2 2 Schöls Michael
133 71 4 1
204
201
148 53 4 3 2
Lukas Walter 141 63 1 1 1
204
415
418
197
149 48 3 2 2 Dorsch Roland
159 52 2 3 1
211
221
150 71 3 2
1392 596 40 13 9 1988 2029 1448 581 36 19 9
hinterher fragt niemand mehr...

Nach dem letztendlich doch deutlichen Sieg im letzten Heimspiel gegen die Keilschieber aus Leinburg waren wir heute im sicheren Glauben nach Erlangen angereist, unsere positive Punktebilanz weiter auszubauen. Dennoch galt es zu bedenken, dass Erlangen im Kampf um den Abstieg jeden Punkt benötigen und uns einen Kampf um jedes Holz liefern würde.
Im Vergleich zu unseren bisherigen Spielen mussten wir heute auch eine kleine Änderung in der Mannschaftsaufstellung vornehmen. Unser bewährter Schlusskegler Andy rückte an Position eins vor, sodass Knobbi heute als dritter Starter zum Einsatz kam. Die Last des Schlusskeglers lag heute auf den Schultern von Roland Dorsch.

In ungewohnter Position spielend nahm Andy Neidhöfer sein Spiel auf. Gewohnt sicher setzte er sich Holz um Holz von seinem Gegner Klaus Bräun ab und konnte seine ersten 50 Kugeln mit guten 213 Holz abschliessen, während sein Gegner mit 199 Holz nicht zufrieden mit seinem Spiel sein konnte. Klaus Bräun kam auch in Durchgang zwei nicht über 190 Holz hinaus, aber Andys Konzentration war wohl nach 25 weiteren Kugeln, in denen er starke 160 Keile erzielen konnte, dahin. So und nicht anders war es zu erklären, dass er nur noch 45 Holz im Räumen erkegelte und mit 205 (418) die Bahn an Bernd Völkel übergab.

Ein beruhigender Vorsprung von 29 Holz? Sicherlich, doch was durfte man heute von Bernd erwarten, dessen keglerisches Können derzeit in einer kleinen Formkrise steckte?
Sein Gegner Alios Gumbrecht jedenfalls gab ihm alle Chancen, den Holzvorsprung noch einmal deutlich zu erhöhen. Dieser erwischte einen rabenschwarzen ersten Durchgang mit nur 183 Keilen und 11 Fehlern. Dennoch konnte Bernd diese Chance mit ebenfalls nur 186 Keilen nicht nutzen. Während Alois Gumbercht nach den Bahnwechsel zeigte, dass er mit guten 213 Keilen zu mehr im Stande ist, musste sich Bernd mit 195 Holz geschlagen geben. Es blieben also nur noch 14 Holz Vorsprung übrig.

Da aber jetzt Hans (Knobbi) Gottschlich ins Geschehen eingriff, war uns trotz des nur kleinen Vorsprungs nicht bange. Von Beginn an zeigte er was er leisten kann und durfte sich nach 50 Kugeln über gute 215 Holz freuen. Das waren aber nur 3 Holz mehr als sein ebenfalls stark aufspielender Gegner Wilfried Meindl, der nach dem Bahnwechsel aber nicht mehr zu seinem Spiel fand (184 Holz). Auch wenn Knobbi sich beim Räumen alle Keile einzeln vornahm änderte es nichts an der Tatsache, dass er seinem Gegner weitere 21 Holz abnahm (396:420).

Jetzt war es an Michi, den Vorsprung weiter auszubauen, um Roland mit einem beruhigenden Vorsprung ins Rennen zu schicken. Doch auch bei Michi schien der Wurm drin zu sein. Alle Kugeln entweder durch die Mitte oder am ersten Vorbei. So summierten sich gerade einmal 191 Keile. Doch seinem Gegner Karlheinz Berkel erging es auch nicht anders, der sich mit nur 188 Holz zufrieden geben musste. Die jeweils andere Bahn schien den Keglern dann besser zu liegen. Michi kämpfte sich gerade noch auf 201 Kegel, Karlheinz endete mit 204 Holz. Am Vorsprung änderte sich damit nichts, denn beide Kegler schlichen sichtlich enttäuscht von ihren Leistungen mit 392 Keilen von der Bahn.

Das hieß jetzt für Roland, die 38 Holz Vosprung ins Ziel zu retten, was ihm Walter Lukas aber versuchte schwer zu machen. Holz um Holz verkürzte dieser den Vorsprung gegenüber Roland, der nach 149 Keilen in die Vollen ebenfalls nur 197 erkegeln konnte (204:197). Nach 159:150 zugunsten von Walter Lukas nach den Vollen in Durchgang zwei war spätestens jetzt jedem klar, dass das noch eine ganz knappe Geschichte werden konnte. Das schien auch Roland zu spüren, denn plötzlich legte der den Schalter um und zauberte sensationelle Anschübe auf die Bahn, denen Walter Lukas nichts mehr entgegenzusetzen hatte. 211:221 (415:418) hieß es schließlich nach der letzten Kugel.

Fazit des Spiels:
in beiden Mannschaften konnte keiner der Kegler sein Leistungsvermögen abrufen. aber danach fragt hinterher bekanntlich niemand mehr. Die Herrenmannschaft hat heute mal wieder mit vollem Einsatz dazu beigetragen, dass die Spanferkelkasse ein dickes Plus verbuchen kann.
Jetzt sind erst mal knappe 3 Wochen Spielpause angesagt, in denen die Leistungen deutlich verbessert werden müssen, wenn wir beim nächsten Spiel auswärts gegen Lauf auch nur den Hauch einer Chance haben wollen...

 

Bis zum nächsten Mal, Euer