Der Tabellenführer gegen das Schlußlicht - eine scheinbar leichte Aufgabe, oder??? Aber ich denke da an so manche Spiele der Vorsaison... Auf keinen Fall durften wir unseren Gegner unterschätzen!

Die erste (böse?) Überraschung erwartete uns schon, als die Flotten 56er bei uns eintrafen, auf ihrer Seite spielte Ferdl Slama gleich als Startkegler mit, der in dieser Saison beruflich bedingt noch keinen Einsatz hatte - er hatte zwar seit einem halben Jahr keine Kugel mehr in der Hand, aber kann ein guter Kegler wie er das wirklich verlernen?
Die Antwort gab er uns gleich auf der Bahn. Nachdem Bernd uns in die Vollen eine Kegeldemonstration geboten hat (163 Holz!), dann aber leider beim Abräumen etwas Pech gehabt hat, konnte er mit 206 eine gute Vorgabe geben, an der Ferdl beweisen konnte, was er drauf hat. Und das tat er - nach 149 in die Vollen räumte er noch 86 ab - das Endergebnis von 235 bescherte uns gleich wieder einen Rückstand von 29 Holz! Das sollte doch wohl nicht laufen wie letzte Saison???

Nun konnte Heinz beweisen, dass er seine Leistungen stabilisiert hat und tat dies in absolut überzeugender Manier - bärenstarke 220 (trotz 5 Fehler!) ließen wieder Hoffnung bei uns aufkommen. Erst recht nachdem Torsten Schoen einen rabenschwarzen Tag erwischte und mit 177 die Bahn verließ; schon wurde aus dem klaren Rückstand ein Vorsprung von 14 Holz.

Es sollte aber weiter spannend bleiben, Rolands solide Leistung von 197 wurde von Dieter Schmidt mit 208 gekontert, so blieben gerade einmal 3 Holz Vorsprung übrig.
Michi versuchte jetzt einen beruhigenden Abstand zum Gegner zu schaffen, was ihm mit dem guten Ergebnis von 212 auch gelang, vor allem da Rudi Hoffmann mit nur 183 unter seinen Möglichkeiten blieb. Die 32 Holz sollten doch jetzt eigentlich genügen, oder?

Andy allerdings erwischte nicht seinen besten Tag, so standen für ihn nur eher durchschnittliche 201 auf der Tafel. Und was Matthias Reck kann, wussten wir ja schließlich alle!!! In Topform könnte er die notwendigen 234 Holz erzielen...
Allerdings schien der Druck, der auf ihm lastete wohl zu groß zu sein, was sich in seinen 10 Fehlern ausdrückte; so musste er mit gerade einmal 174 alle Hoffnungen auf einen Außenseitersieg begraben.

Die Kurzbilanz: 2 Maß Bier, drei Euro fürs Spanferkel, zwei Punkte und immer noch ungeschlagener Tabellenführer - für einen Aufsteiger wahrlich eine reife Leistung!

Bis zum nächsten Mal, Euer