Nachdem wir im Hinspiel auf den von uns ungeliebten Bahnen in Diepersdorf unsere höchste Saisonniederlage haben einstecken müssen, hatten wir heute einiges gut zu machen - schließlich wollten wir uns vom wahrscheinlichen Absteiger, der zudem noch stark ersatzgeschwächt antreten musste, nicht die Meisterschaft vermasseln lassen...

Wir konnten wieder in unserer stärksten Besetzung spielen, also mit Bernd als Startkegler; ihm war anzumerken, dass er nicht gewillt war, auch nur ein Holz abzugeben, und legte mit starken 215 schon einmal mächtig vor. Ersatzmann Thomas Lausser konnte dem mit 175 nichts entgegensetzen, so dass wir schon nach dem ersten Paar mit 40 Punkten führten - einerseits beruhigend, aber der Spannung doch ziemlich abträglich.

So konnte Heinz, der eine sehr wechselhafte Saison spielt, schon frühzeitig den Sack zu machen; nach relativ schwachem Beginn sah es eigentlich nicht so aus, aber mit einer starken kämpferischen Leistung, vor allem beim Räumen, kam er noch auf 196 Kegel. Der überragende Kegler des Hinspiels, Michael Feldbauer, konnte mit 200 den Rückstand nicht wirklich verkürzen, so dass alles auf einen klaren Sieg für uns hinaus lief.

Roland, in dieser Spielzeit konstant stark, kegelte trotz eines Trauerfalls in der Familie sehr konzentriert und erstickte mit tollen 217 auch die letzten Hoffnungen unseres Gegners. Peter Flach versuchte nochmals dagegen zu halten, aber mit 194, nach schwachem Abräumen, war das Spiel endgültig gelaufen.

So war es nun an Michi und Andy, den Kampf nach Hause zu schaukeln. Michi erledigte seine Aufgabe gewohnt souverän, mit der Tagesbestleistung von 223 bei 0 Fehlern setzte er noch mal ein Highlight an dem an sich etwas langweiligen Nachmittag. Auch wirklich gute 214 von Ernst März änderten nichts mehr am Spielverlauf.

Das einzige, was noch einen Hauch von Spannung aufkommen ließ war, ob wir noch einen neuen Vereinsrekord aufstellen könnten; hierzu hätte Andy durchaus machbare 224 kegeln müssen. Nach 10 Schub mit 67 Holz sah es auch noch gut aus, aber danach brach er unerklärlicherweise ein... So blieben nach einem schlechten Durchgang nur 193 bei nicht akzeptablen 7 Fehlern auf der Tafel stehen. Abgeschlossen wurde der Kampf noch mit 179 Punkten von Erich Bauer.

Die Kurzbilanz: Keine (!) Maß Bier, sechs Euro fürs Spanferkel und nach abgehaktem Spiel volle Konzentration auf den Mittwoch - Können wir da gegen Blau-Weiß die Sensation perfekt machen und als Aufsteiger die Meisterschaft einfahren???

Bis zum nächsten Mal, Euer