zurück vorheriges Spiel nächstes Spiel
29.10.2005
2005/2006
Herren -2-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg Herren

:

BSG KaE Erlangen I

2128

:

2100

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Völkel Bernd 138 71 2 4
209
439
398
195
142 53 5 2 2 Mohs Andreas
144 86 2 2 2
230
203
141 62 4 1 2
Haubrich Heinz 137 35 8 2
172
371
418
190
137 53 4 3 2 Lukas Walter
146 53 8 1
199
228
157 71 2 5
Dorsch Roland 165 62 1 4 1
227
452
399
177
128 49 5 3 Bräun Klaus
155 70 0 4 1
225
222
151 71 1 6 1
Schöls Michael 142 69 0 2 2
211
420
464
247
160 87 1 7 2 Berkel Karlheinz
146 63 5 3
209
217
156 61 2 5
Neidhöfer Andreas 152 97 1 5 1
249
446
421
219
140 79 2 2 Meindl Wilfried
153 44 8 2
197
202
124 78 2 1
1478 650 35 28 8 2128 2100 1436 664 28 35 9
Spannendes Spitzenspiel - wieder Krimizeit gegen Erlangen...

Kaum erholt vom Psychothriller am Montag gegen Erlangen 2 (die fränkischen Kardiologen hatten dem Vernehmen nach alle Hände voll zu tun... ;-)), stand nun ein echtes Spitzenspiel an - wir als Tabellenführer gegen den zweiten, die erste Mannschaft aus Erlangen; beide noch ungeschlagen und sicherlich die Favoriten, wenn es um den Aufstieg in die Herrenklasse 1 geht...
Sollte es wieder so spannend werden??? Die Erwartungen waren wohl groß, wenn man die zahlreichen Fans (und Spione aus Röthenbach...;-)) bedenkt, die heute anwesend waren...

Eins wollte Bernd heute mit Sicherheit nicht zulassen, nämlich dass er uns, wie beim letzten Mal ein fast uneinholbaren Rückstand beschert. So ging er sehr konzentriert in seinen ersten Durchgang und konnte Andreas Mohrs mit guten 209 schon einmal 14 Holz abnehmen; sichtlich befreit trumpfte er auf den zweiten 50 Kugeln groß auf - tolle 230 (86 geräumt) sicherten uns bei einem Ergebnis von 439 zu 398 schon mal einen beruhigenden (?) Vorsprung von 41 Punkten...

Auch Heinz hatte ja im letzten Kampf nicht seinen allerbesten Tag erwischt, und man merkte ihm an, dass er sich viel vorgenommen hatte... Doch leider konnte er das, was ihm im Training so spielerisch leicht gelingt, heute nicht umsetzen - mit nur 371 (172 / 199 bei 16 (!) Fehlern) brachte er unfreiwillig unsere Gäste wieder zurück ins Spiel, auch weil er auf einen guten Walter Lukas traf, der uns mit seinen 418 (190 / 228) um 6 Holz ins Hintertreffen brachte...

"Geht das schon wieder los" - so dachten alle, das Spiel vom Montag noch im Hinterkopf...
Aber jetzt kam ja Roland, der uns schon das letzte Mal mit tollem Kampf auf die Siegerstrasse gebracht hat, und wirklich, er stellte wieder mal unter Beweis, in welch großartiger Form er sich zur Zeit befindet - mit zwei wirklich exzellenten Durchgängen (227 / 225) ließ er Klaus Bräun (399) keine Chance und das Spiel lief auf einen Sieg für uns hinaus - 47 Kegel Vorsprung hatten sie unsere beiden Schlußkegler in der Vergangenheit noch nie nehmen lassen...

Aber wir sind ja auch nicht mehr in der 50er - Klasse... Michi spielte zwar recht gut (obwohl er von sich selbst immer mehr erwartet...) konnte aber trotz 420 (211 / 209) Karlheinz Berkel nicht das Wasser reichen; wie entfesselt entfachte er ein wahres 9er - Feuerwerk auf der Bahn - am Ende stand das Bombenergebnis von 464 (247 / 217) auf der Tafel, und der Vorsprungsanzeiger sank auf kümmerliche 3 Holz...

Nun, Andy hat zwar viel Routine als letzter Mann, aber schon am Montag konnte man sehen, dass es in der Hunderterklasse enger zugeht und Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden können...
Schon in den Vollen wogte der Zweikampf hin und her, ständig lagen Andy und Wilfried Meindl gleichauf, die knisternde Athmosphäre übertrug sich auf alle Zuschauer und es wurde laut, seeehr laut in der Pillenreuther Strasse, alle versuchten die beiden nach vorne zu schreien... Andy konnte sich ab dem 20. Schub leicht absetzen und ging mit 152 zu 140 ins Räumen; sicherlich hatte er seine zwei Keglerträume vom Montag noch im Hinterkopf, aber diesmal sollte das Glück zurückkehren: mit sagenhaften 97 (!) Holz im Räumen konnte Andy seinem wirklich nicht schlecht kegelnden Gegner weitere 30 Punkte abnehmen (249 : 219), so dass nach spätestens 75 Schub (153 zu 124) das Spiel gelaufen war; unerklärlicherweise fiel er dann aber in ein Konzentrationloch, so dass er sich 8 (!) Fehler leistete und statt auf ein Spitzenergebnis nur noch auf 446 kam - aber egal, der Kampf war gewonnen, trotz guter 421 von Wilfried...

Die Kurzbilanz: drei + 1 Maß Bier (danke Ulla), 3 Euro fürs Spanferkel... Eine Wahnsinnsstimmung auf der Bahn, auch dank der sehr sympathischen und stimmgewaltigen Gäste aus Erlangen, spannender und guter Sport - so macht das Kegeln einfach Spaß, vor allem bei einem Blick auf die Tabelle... ;-)

Bis zum nächsten Mal, Euer