Im letzten Heimspiel der Vorrunde galt es für uns, unsere Serie weiter auszubauen, was eigentlich angesichts der bisherigen Leistungen unseres Gegners eine lösbare Pflichtaufgabe werden sollte - zudem wollten wir uns ja die nächsten Freitag anstehende Weihnachtsfeier nicht vermiesen lassen...

Wir gingen davon aus, dass Bernd uns, so wie in den letzten Spielen, gleich mit einer guten Leistung einen entspannten Kampf bescheren würde - allerdings hatten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht, er nahm sich heute seine Krise, und musste mit sehr mäßigen 378 die Bahn verlassen; unser Glück, dass Georg Weißfloch auch nicht zu überzeugen wusste und mit 388 uns nur einen geringen Rückstand bescherte.

Gingen wir vielleicht etwas lethargisch in das Spiel, so waren wir doch spätestens jetzt wach - Heinz war nun gefordert, seine gute Vorstellung vom letzten Spiel zu bestätigen und unsere Nerven etwas zu beruhigen, was ihm auch mit Bravour gelang... Seinen starken 446 (222/224) hatte sein Gegner, Karl Heinz Kopp, mit 389 nichts entgegen zu setzen, und schon lief das Spiel in den Bahnen, in denen wir es von Anfang an erwartet haben...

Roland konnte nun ganz befreit aufspielen, was ihm mit 424 teilweise auch gut gelang, und das obwohl er sich mit Sicherheit nicht an seinem Mitspieler, Walter Zimmermann, hochziehen konnte - seine 345 Punkte waren nun wirklich nicht das, was man sich in unserer Klasse vorstellt.

Nun gut, der Kampf war gelaufen, nur wurmte Michi schon sehr, dass er im Heimschnitt auf dem vorletzten Platz unserer internen Wertung lag, er wollte unbedingt was dagegen unternehmen - und das gelang ihm mit seiner ganzen Klasse; tolle 462 (227/235) zauberte er auf die Bahn und bewies einmal mehr, was er zu leisten fähig ist; Hans Hertlein, noch der beste der Kutscher, konnte mit 401 nur bewundernd zuschauen...

Unser Schlußkegler Andy, der schon viele enge oder auch verloren geglaubte Kämpfe für uns entscheiden konnte, bewies einmal mehr, dass er sich bei einem großen Vorsprung (diesmal mehr als 180 Punkte) einfach nicht richtig konzentrieren kann... Mit für seine Verhältnisse schwachen 403 konnte er nicht wirklich zufrieden sein, auch wenn er Otto Bethmann nochmal 21 Holz abnehmen konnte...

Die Kurzbilanz: fünf Maß Bier, sechs Euro fürs Spanferkel... Ich denke, unsere Weihnachtsfeier haben wir uns als ungeschlagener Tabellenführer verdient, und auch wenn wir am nächsten Tag bei den Bandenkings antreten müssen, so sollten wir dennoch auf die bisherige Saison kräftig anstossen...

Bis zum nächsten Mal, Euer