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27.01.2007
2006/2007
Herren -1-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

ATV Bandenkings I

:

Kugelblitze Nürnberg Herren

1971

:

2118

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Bönninger Josef 132 62 4
194
386
377
169
138 31 8 Völkel Bernd
131 61 1 1
192
208
139 69 2 1 1
Lehmann Rene 138 62 4 1
200
411
444
219
139 80 2 1 1 Neidhöfer Andreas
149 62 5 1 1
211
225
155 70 2 2
Lehmann Bernd 136 53 7 1
189
379
443
215
143 72 2 3 1 Haubrich Heinz
136 54 5 1
190
228
140 88 0 3 1
Hoffmann Michael 141 52 4 1
193
411
433
208
145 63 0 Dorsch Roland
137 81 1 2
218
225
155 70 2 1 1
Lehmann Marcel 155 54 6 4 1
209
384
421
197
143 54 4 1 1 Schöls Michael
130 45 3
175
224
155 69 2 1 1
1385 586 40 9 5 1971 2118 1452 666 24 13 7
Schwere Bahn, prima Leistung

Heute ging es zu einem potentiellen Abstiegskandidaten aus der Herren 1, den ATV Bandenkings. Aus der letzten Saison war uns deutlich vor Augen geführt worden, wie schwer die Bahn zu spielen ist, denn auf dieser Bahn wird einem kein einziges Holz geschenkt, sondern mann muss sich sein Ergebnis redlich erarbeiten. Dennoch wollten wir aus der Hinrunde noch eine kleine Rechnung begleichen, denn das Hinspiel ging (subjektiv betrachtet) unglücklich mit 9 Holz verloren. Dieser Rückstand musste heute auf jeden Fall ausgeglichen werden, um, falls es nötig sein sollte, in direkten Vergleich besser dazustehen. Aus diesem Grund hatte sich am Freitag bereits eine kleine Gruppe bestehend aus Bernd, Roland und Michi heimlich zum ATV aufgemacht, um dort die Bahn in einem kleinen Trainingsspiel zu inspizieren.

Doch nun begann der Tag der Wahrheit.
Bernd, der im gestrigen Sondertraining behauptet hatte, die Bahn jetzt zu verstehen, ging wie üblich als erster an den Start. Sein Gegner war heute Josef Bönninger. Dieser spielte im Durchgang mit 194 Holz angesichts der Bahnverhältnisse eine halbwegs anständige Partie. Das sollte aber für Bernd kein allzu großes Problem sein mitzuhalten. Doch weit gefehlt. Viel schlimmer konnte man eine Partie nicht beginnen, denn Bernd erlebte mit nur 169 Holz (31 geräumt) sein Kegel-Waterloo, auch bedingt durch 2 selbst verschuldete Keglerträume. Nach dem Bahnwechsel sollte sich das Sondertraining für Bernd dennoch auszahlen, denn jetzt lief es für Bernd mit 208 Holz relativ gut. Da sein Gegner auf "nur" 192 Holz kam, bedeutete das einen kleinen, aber nicht uneinholbaren Rückstand von 9 Holz. Das war ein gutes Zeichen, denn nach dem Gesetz der Serie standen die Zeichen nach einem Startpartierückstand auf Sieg.

Andy hatte es heute mit Rene Lehmann zu tun. Die beiden letzten Partien liefen für Andy eher nicht zu seiner Zufriedenheit. Um so wichtiger, dass er heute ein Zeichen setzte, um uns den Weg auf die Siegerstraße zu weisen. Und er legte sich auch gleich mächtig ins Zeug. Den 219 Holz (80 geräumt) in den ersten 50 Holz hatte sein Gegner nichts entgegenzusetzen, obwohl dieser auch auf respektable 200 Holz kam. Auch von Schub 51 bis 100 ließ Andy keine Zweifel aufkommen, dass er heute sowohl Gegner als auch Bahn 100%ig im Griff hatte. Mit 225 Holz (70 Räumer) musste Rene Lehmann weitere 10 Holz abgeben. Der Rückstand von 9 Holz hatte sich damit in einen komfortablen 24 Holz Vorsprung verwandelt.

Jetzt kam Heinz an die Reihe. In den letzten Spielen konnte er seine Qualitäten nicht unter Beweis stellen. Wollten wir heute weiterhin den Ton angeben, musste Heinz seinen Gegner Bernd Lehmann aber mindestens halten. Mit 143 Holz in die Vollen legte er gleich einmal den Grundstein für den heutigen Erfolg, denn sein Gegner musste nach 50 Schub mit nur 189 Holz bereits 26 Keile Rückstand auf Heinz hinnehmen (189:215).
Auch in Durchgang zwei kam nie ein Zweifel auf, dass Heinz gewillt war, auch nur ein einziges Holz abzugeben. Mit sagenhaften 228 Holz, 88 geräumt (btw, wie macht man das auf dieser Sch...-Bahn?????)  kamen weitere 38 Holz auf unser Guthabenkonto, denn Bernd Lehmann konnte ebenfalls nur 190 Keile erzielen.

88 Holz Vorsprung durfte man sich jetzt nicht mehr nehmen lassen, andere Mannschaften machen das ja auch nicht... :-))
Deshalb galt für Roland jetzt die Devise: Gegner halten!
Wer unseren Roland kennt, der weiß, dass er immer alles gibt, auch wenn es manchmal nicht so scheint, und immer bis zum letzten Schub kämpft. Schon nach 50 Schub wurde deutlich, dass es heute keinen Zweifel am Sieger der Paarung geben würde. Sein Gegner Michael Hoffmann, heute Ersatzspieler im Team des ATV, bekam das deutlich zu spüren. 193:208 Holz für Roland stand es deshalb nach dem ersten Durchgang. Und im zweiten Durchgang legte Roland noch eins drauf. Am Ende standen sehr gute 225 Holz auf Rolands Konto, Michael Hoffmann konnte aber gut mithalten und erzielte ebenfalls beachtliche 218 Holz. Dennoch, mit einem herausgespielten Vorsprung von jetzt 110 Holz dürfte am heutigen Tag wohl nichts mehr schief gehen.

Schlusskegler Michi hatte jetzt "nur" noch die Aufgabe, den komfortablen Vorsprung nach Hause zu spielen.
Doch der letzte Kegler vom ATV, Marcel Lehmann, legte gleich mächtig los. Während Michi noch seine Gasse suchte und nach 10 Schub gerade mal 45 Holz verbuchen konnte, spielte Marcel Lehmann von Beginn an Gasse für Gasse, so daß Michi schon gleich zu Beginn 20 Holz hinten lag. Doch dann hatte er sich auf die Bahn einstellen können, denn ab jetzt kam Schub um Schub die rechte Gasse. Dennoch lag Marcel nach 25 Schob noch 12 Holz vorne (155:143). Im Räumen leistete sich Michi dann ungewöhnlich viele Fehler, weswegen er 12 Holz an Marcel abgeben musste (209:197). Das konnte Michi natürlich nicht auf sich sitzen lassen. In Durchgang zwei wendete sich dann das Blatt. Den 225 Holz  (155 in die Vollen) konnte Marcel nichts mehr entgegensetzen und so nahm Michi ihm 49 Holz ab, allerdings auch durch eine eher schlechte Leistung seines Gegners bedingt (175 Holz).

Der zweite Auswärtssieg der Rückrunde war damit ganz locker in trockenen Tüchern. Wir wollen ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber damit sollte der Klassenerhalt eigentlich zu machen sein, insbesondere weil wir jetzt im direkten Vergleich sowohl gegen den ATV als auch gegen 'Ja gibt´s dös a' vorne liegen.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Heimsieg gegen einen unserer nächsten Gegner, komme wer will... :-))

Die Kurzbilanz des heutigen Spiels: 9 Euro für´s Spanferkel, 2 Maß Bier. So kann es weiter gehen.



Bis zum nächsten mal!

Euer