Heute hat der Endspurt der Vorrunde begonnen, nachdem wir gegen die vermutlichen Abstiegskandidaten 3 Pflichtsiege eingefahren und gegen die "großen zwei" erwartungsgemäß verloren haben, gilt es nun zu schauen, wie wir die Spiele gegen die Mannschaften gestalten können, mit denen wir uns auf Augenhöhe befinden; den Anfang der drei Spiele zum Hinrundenausklang machte heute die Betriebsmannschaft der VAG, "Ja gibt's dös a"...

Bernd, der sich ja seit Wochen in toller Form befindet, hatte heute die Aufgabe uns gleich von Anfang an in Führung zu bringen. Nicht wirklich einfach gegen Jens Zurek, aber löste dies in gewohnt souveräner Manier: gute 427 (232/195) haben uns gleich um 15 Punkte in Vorteil gebracht - zwar noch kein beruhigender, aber doch ein gelungener Start in das Match.

Heinz findet auch langsam, aber sicher zu alter Form zurück - konnte er dies heute fortsetzen? Gegen den Mannschaftskapitän unserer Gäste, Manfred Felbinger, zeigte er eine wenn auch nicht überragende, aber sehr solide Leistung: wenige Fehler, leider aber auch ein bisschen Pech beim Räumen, ergaben 419 Holz; viel wichtiger aber war, dass er damit Manfred sage und schreibe 44 Punkte abnehmen konnte und uns somit einen sehr beruhigenden Vorsprung von 59 Kegel verschaffen konnte.

Michi, normal unser Schlußkegler, spielte heute aus privaten Gründen (der arme Kerl musste abends noch einen trinken gehen... ;-)) als dritter; diese Position tat ihm aber anscheinend gut (oder war es die Vorfreude auf den Abend???), er legte eine klasse Leistung auf die Bahn, mit 445 nahm er dem wahrlich nicht schwachen Uwe Kronenberg (425) weitere 20 Holz ab und machte damit den Sack eigentlich schon zu...

Roland haderte in letzter Zeit etwas mit seiner Leistung, zeigte aber schon im Training, dass er wieder auf dem aufsteigenden Ast war - und das konnte er heute mit einer tollen Leistung bestätigen: 456 bedeuteten nicht nur persönliche Saisonbestleistung, nein, sie waren auch wichtig, denn Harald Röder hielt mit 444 richtig gut dagegen; 91 Punkte Vorsprung hatten nun natürlich zur Folge, dass Andy den Kampf jetzt nur noch heimschaukeln musste...

Die Position am Ende war Andy natürlich nicht fremd, er hatte sie ja jahrelang gespielt; die einzige Frage war, wie er seine Zerrung aus dem Spiel gegen den AKK verkraftet hat; außerdem hatte er heute eine Aufgabe, denn Jörg Pfenningsberg hatte schon mehr als einmal gezeigt, dass er zu außergewöhnlichen Leistungen fähig ist. Aber Andy zeigte  sich davon unbeeindruckt, kegelte gute 430 und nahm unseren Gästen weitere 20 Keile ab...

Die Kurzbilanz: 0 (!) Euro fürs Spanferkel und die beste Leistung der Saison; Jungs, so macht das zusehen Spaß, und der aktuell dritte Tabellenplatz ist die Belohnung dafür... Am 5.12. geht es weiter, da fahren wir wieder nach Diepersdorf - und so wie ich mich blass daran erinnern kann, haben wir da ja wohl noch was gut zu machen...

Bis zum nächsten Mal, Euer