Nachdem wir im Spiel gegen die Mannschaft von GH 66 Lauf einen überaus erfreulichen Jahresausklang genießen durften, ging es heute gegen die Keilischieber aus Leinburg um wahrscheinlich noch wichtigere Punkte gegen den Abstieg. Mit einem Sieg konnten wir in der Tabelle an ihnen vorbei ziehen und uns eine bessere Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen; das Hinspiel hatten wir ja mit 66 Holz verloren, daher mussten wir, so schwierig das auch werden würde, auch den direkten Vergleich im Auge behalten, der eventuell über den Abstieg entscheiden kann.

"Never change a winning team", diese alte Weisheit sollte auch für uns Gültigkeit haben, von daher machte heute wieder Heinz den Anfang. Mit Armin Klör hatte er wieder einen als guten Kegler bekannten Leinburger zum Gegner. Heinz machte auch heute seine Sache mit 415 mehr als ordentlich (209/206) und ließ Armin, der einen ganz schlechten Tag erwischte (392 - 196/196) keine Chance; 23 Holz Vorsprung waren ein toller Beginn für uns...

"Mister 430", also Bernd, sollte gegen den jungen Sven Beringer nach Möglichkeit den Vorsprung ausbauen - und er machte seinem neuen Spitznamen alle Ehre; starke 431 (223/208) ließen Sven alt aussehen, man merkte ihm an, dass er überhaupt nicht mit der Bahn zurecht kam, das Ergebnis von 384 (188/196) spricht Bände. Schon hier war jetzt wohl eine Vorentscheidung gefallen, 70 Punkte Vorsprung sind schon ein dickes Pfund...

Bei Roland lief es in letzter Zeit ja nicht ganz so gut, konnte er heute angesichts der deutlichen Führung etwas befreiter aufspielen? Nicht wirklich, er konnte zwar Karl-Heinz Beringer weitere 6 Holz abnehmen, aber das auf niedrigem Niveau - 398 (201/197) zu 392 (194/198) lautete das doch für beide Kegler recht schwache Ergebnis...

Michi dagegen scheint am stärksten zu sein, wenn er auf Position vier spielt, und auch heute ließ er wieder einen raus: tolle 456 (224/232) ließen Martin Hupfer verzweifen, der wie bisher die ganze Leinburger Mannschaft in unserer Bahn den größten Gegner hatte; 368 (181/187) entsprechen in keinster Weise seinem Leistungsvermögen. 164 Punkte Vorsprung - wann hatte es das zuletzt gegeben???

Jetzt war für Andy nur noch Schaulaufen angesagt, denn auch die 66 Holz für den direkten Vergleich waren reine Formsache. Und er sorgte wirklich noch für etwas Unterhaltung, den sein erster Durchgang war schon sehr kurios: 173 in die Vollen, und dann nur 43 geräumt - verstehen konnte das keiner, er selbst wohl zuletzt. Aber mit 424 (216/208) machte er den Sack natürlich trotzdem endgültig zu, dass er gegen Helmut Meixner noch 10 Holz verlor (434 - 212/222) spielte nun wirklich keine Rolle mehr.

Die Kurzbilanz: 3 Euro fürs Spanferkel und ein überlebenswichtiger Sieg... Sollten wir nächste Woche auch noch Rot Weiß Frankonia schlagen können, haben wir uns wirklich Luft im Abstiegskampf verschafft. An dieser Stelle noch ein besonderer Dank an Rudi und die anderen Kegler von GH 87: die drei Maßen haben uns wirklich geschmeckt... ;-)

Bis zum nächsten Mal, Euer