Heute mussten wir nach Schwaig zu den Stechern, bei denen wir noch nie gewonnen hatten. Die Stecher traten in der gewohnten Aufstellung an, bei uns gingen diesmal Helmut, Oli, Gottfried, Peter und Ulla an den Start.

Bei den Stechern begann wie gewohnt Gerd Ring, und er spielte auch wie immer stark auf. Ein Gässlein nach der anderen, zwischen durch mal ein Neuner eingestreut, brachten ihn auf spitzenmäßige 158 in die Vollen. Beim Räumen kamen die Kugeln nicht mehr so gut in die Gasse, es waren auch ein paar Mitten dabei. Doch durch sein fehlerloses Spiel konnte Gerd 71 Holz abräumen und erreichte insgesamt 229 Holz, also nichts Neues in Schwaig. Bei uns begann Helmut, er hatte zuletzt nicht schlecht gespielt, konnte aber an die Spitzenergebnisse von der letzten Saison nicht heranreichen. Und er begann auch heute durchwachsen. Erst mit dem 17. Schub hatte er den 5er Schnitt, dann konnte er aber noch richtig draufpacken und die Vollen mit 140 abschliessen. Beim Räumen das gleiche wie bei den Vollen, die ersten 14 Schub, in denen er nur zweimal räumen konnte, hatte er völlig verschlafen. Doch auch diesmal konnte er noch mal alles mobilisieren und räumte noch 34 Holz auf die letzten 11 Schub. Am Schluss waren es 192 Holz ( 6 Fehler ), nicht richtig schlecht, aber auch nicht richtig gut. Und schon wieder waren wir 37 Holz hinten.

Als nächstes ging Sandra Volbert auf die Bahn, sie kanns gut, hatte aber auch bei uns schon weniger gute Ergebnisse gezeigt. Heute hatte sie einen Spitzentag erwischt, die ersten 19 Schub alle ins Gässlein, dann war sie etwas draußen. Doch mit einem Kranz am 24. und einem Neuner am 25. Schub konnte sie die Vollen mit guten 147 abschliessen. Beim Räumen tat auch sie sich anfangs schwer, die Pärchen wollten einfach nicht im Doppelpack weg. Nach 10 Schub auch nur zwei Räumer, aber dann wurde ein offener Fünfer "entsorgt", und danach kamen auch wieder die Anschübe. Ein Achter, ein Neuner ... Nach 71 geräumten Holz ( bei drei Fehlern ) erreichte sie insgesamt sehr gute 218. Oli war zuletzt auch in aufsteigender Form, in die Vollen begann er auch richtig stark, nach 10 Schub 63. Er streute zwar auch ein paar Mitten ein, kam aber auf gute 143. Und dann war es wie abgerissen. Keine Anschübe, am meisten hatten es ihm die Damen angetan. Und dann auch keine Nachschübe und Fehler, das Ende vom Lied waren 43 geräumte Holz bei 5 Fehler. Insgesamt 186 ( Punktlandung für die 3 Euro ) und weitere 32 Holz Rückstand für uns.

Wolfgang Deinzer schloss sich seinen Vorkeglern nahtlos an, 146 Holz in die Vollen. Doch dann fing er ganz ungewohnt zu schwächeln an. Die Anschübe waren nicht schlecht, aber die Nachschübe. Gute Bilder wurden gnadenlos zerhackt, dazu noch 9 Fehler, trotzdem waren es am Schluss 190. Konnte Gottfried nun endlich die Wende einleiten? Danach sah es leider nun gar nicht aus. Anfangs streute er ziemlich, erst nach 16 Schub war er auf einem 5er Schnitt. Dennoch konnte er, genauso wie Helmut, nochmal richtig nachlegen und kam auf gute 138 Holz. Beim Räumen schob er konstant 6er und 5er an, leider machte er aber auch 8 Fehler ( den letzten am 50. Schub, und so schob er an der rettenden 190er Linie vorbei ). Insgesamt kam er auf 189 und musste zu den 3 € auch ein Holz abgeben.

Als vierter spielte, wie immer, Tom Scharf. Ungewohnt für ihn streute er anfangs auch ziemlich, doch dann legte er einen "urkundlichen" Zwischenspurt ( 9-9-Kranz ) und nochmal einen kranzigen Doppelpack ein und kam auf 145 Holz. Im Räumen hatte er anfangs wirklich keine guten Anschübe, erst ab der Mitte wurden sie besser. Zudem auch hier wieder der Zwischenspurt ( 46. 9, 47. 9 ) und schon waren es nach 71 geräumten Holz ( 3 Fehler ) 216. Peter hatte im letzten Spiel wirklich einen aufgespielt, heute begann er gar nicht gut. Aber ab dem 11. Schub wurde es besser ... und besser. 19 - 111 ( juchu! ), am 25. noch ein Neuner und schon waren es 148. Im Räumen gleich den offenen Fünfer geräumt ( neuer Spruch: alle vier ein ACE ), und es ging so weiter. Schöne Anschübe, bis auf zwei Fehler sicher , konnte er 80 Holz räumen und kam insgesamt auf ein Spitzenergebnis von 228 Holz ( die 222 hatte er unter Strafandrohung - er hätte einen Zweier anschieben müsssen - ausgelassen ). "Nur" noch 58 Holz Rückstand.

Der Schlusskegler, wie gewohnt, war Bernhard Reisch. Nach 12 Schub hatte auch er erst den 5er Schnitt, doch wie seine Vorkegler konnte er nachlegen und mit 141 Holz die Vollen abschliessen. Im Räumen kam er nicht gut in die Gasse, überwiegend Fünfer Anschübe, erst ab dem 40. Schub wurden die Anschübe besser. Doch da er gewohnt sicher ( 2 Fehler ) räumte, konnte er 63 Holz auf die Vollen drauflegen und kam insgesamt auf 204. Insgesamt waren es sehr gute 1057 Holz für die Stecher, da war nix mehr zu wollen, außer auch mit einem Tausender zu verlieren. Und wenn Ulla nicht zahlen wollte, langte es auch zum Tausender. Bis zum 22. Schub hielt sie den 6er Schnitt, doch 2 Fürther Strassen und ein Fünfer verhinderten die 150, dennoch waren es gute 143 Holz ( und für die Mannschaft endlich mal wieder über 700 in die Vollen ). Im Räumen hatte sie schöne Anschübe. Leider leistete sie sich 3 Fehler auf den König, doch am Schluss waren es nach 69 geräumten Holz insgesamt 212. Der nächste Tausender für uns, der erste in Schwaig.

Fazit des Spiels: Trotz guter Mannschaftsleistung war in Schwaig nichts zu holen außer einer blutigen Nase, einer Maß und 3 € für die Spansau...

Bis zum nächsten Mal, Euer