In der Liga ist alles für uns gelaufen, der vierte Platz ist uns ziemlich sicher, nach oben und nach unten geht da nicht mehr viel - umso schöner für uns dass wir heute nach drei Jahren einmal wieder die Möglichkeit hatten ins Pokalfinale einzuziehen. Aber die Aufgabe die uns erwartete war mit Sicherheit keine leichte, schließlich musste wir beim Tabellenführer der Herren A antreten, da war also volle Konzentration angesagt.

Wie im Pokal üblich machte der Gastgeber den Anfang, in diesem Fall Karl Friedrich. Eine gewisse Nervosität war ihm anzumerken, denn die Vollen waren mit 130 nicht überragend, das Räumen aber ok, so dass 191 am Ende für ihn auf der Tafel standen. Das sollte allerdings für Bernd kein Problem darstellen der die Aufgabe souverän mit 203 (141/62) bewältigte und uns erst mal in Führung brachte.

Manfred Fleischmann sollte nun also etwas für die Röthenbacher vorlegen, sollten sie nicht gleich von Anfang an hoffnungslos ins Hintertreffen geraten; aber so richtig rund lief es bei ihm nicht, seine 203 (138/65) ließen uns auch nicht grade den Angstschweiß aus den Poren treiben. Roland sah seinen Job daher auch eher gelassen, und mit Ruhe und Ehrgeiz trumpfte er wieder auf: 238 (157/81) sorgten schon für einen beruhigenden Vorsprung von 47 Holz.

Karl-Heinz Ferstl war grade von einer Erkältung genesen, und daher merkte man ihm an, dass er nicht voll im Saft stand; nicht anders ist es zu erklären, dass er nach 140 in die Vollen nur noch 45 räumte - ein Elfmeter für Knobbi, der ihn sicher verwandelte: nach eher mäßigen 133 in die Vollen drehte er so richtig auf und ließ 97(!) Holz beim Räumen folgen. Der Käse war jetzt natürlich gegessen, 92 Punkte sollten wir uns jetzt nicht mehr nehmen lassen.

Heinz Ritt konnte nun befreit aufspielen, und ohne Druck setzte er die Bestleistung für die Röthenbacher auf die Bahn; 212 (149/63) lassen sich auch gut sehen. Michi wollte sich sicherlich nach seiner eher mäßigen Leistung aus Lauf rehabilitieren, was ihm aber nicht wirklich gelang, da seine 198 (138/60) bei weitem nicht seinem Leistungsvermögen entsprachen.

Dieter Sempfle hätte jetzt schon deutlich über 250 spielen müssen um unseren Sieg noch zu gefährden, aber auch bei ihm lief es sicherlich nicht nach Wunsch, gemessen an den Leistungen, die er diese Saison schon gebracht hat waren sein 209 (146/63) sicherlich zu wenig. Andy musste jetzt nur noch verletzungsfrei durchkommen, und nach 23 Schub war es soweit, das Pokalfinale war erreicht! Ohne wirklich gut zu spielen machte er natürlich mit 214 (143/71) den Sack zu.

Die Kurzbilanz: 3 Euro fürs Spanferkel und der Einzug ins Finale war geschaftt!!! Hier rechnen wir uns natürlich gegen die Keilschieber Leinburg, Fällt halt nix und die Leistritzkegler etwas aus, allerdings nur, wenn wir uns noch einmal deutlich steigern, denn unter 1100 wird der Pokalsieg kaum zu erringen sein...

Bis zum nächsten Mal, Euer