Heute ging es gegen die zweite aus Obermichlbach. Da die Pfisters im Urlaub waren, traten wir mit Helmut, Birgit, Gottfried und Ulla an. Der Gegner war mit Ursula Schneidereit, Helmut Kratzer, Manfred Stricker und Robert Prell am Start.

Helmut als unser Startkegler begann gut, nach 10 Schub hatte er 55 Holz. Ursula hingegen kegelte zum ersten Mal auf unserer Bahn und kam mit dieser überhaupt nicht zurecht, ihre Kugeln verirrten sich alle nach links, deswegen waren es nach 10 Schub gerade mal 39 Holz. Das setzte sich so fort, nach den Vollen waren es bei Helmut 138, bei Ursula 113 Holz. Helmut blieben auch im Räumen die guten Anschübe treu, zum Glück, denn mit den einzelnen hatte er heute so sein liebe Not. Bei Ursula lief es auch nicht so besonders, jedoch war sie auf die einzelnen etwas sicherer. Der erste Durchgang ging mit 186 zu 163 an uns. Der zweiten Durchgang war ein Spiegelbild des ersten, jedoch nahm Helmut diesmal auch noch die 111 mit. Auf die Vollen konnte Helmut wieder gegen Ursula punkten ( 132 zu 115 ). Und im Räumen, viele Fehler, zerhackte Bilder. Am Ende waren es bei Helmut 173 ( 359 ), bei Ursula 159 ( 322 ). Nicht überragend, aber wir waren vorne.

Birgit war als zweite am Start, anfangs kam sie nicht recht in die Gasse und konnte erst auf die letzten fünf Schub ein paar Holz gut machen. Helmut lag anfangs vorne, konnte aber diesen Vorsprung nicht halten und war nach den Vollen 5 Holz hinten ( 133 zu 127 ). Im Räumen begann Birgit mit dem Maximum, Helmut mit einer Mitte. Danach wendete sich das Blatt, Birgit hatte keine Anschübe mehr, konnte aber sicher räumen, wohingegen Helmut aus seinen Achtern aufgrund der Fehler kein Kapital schlagen konnte. Der erste Durchgang ging mit 187 zu 180 an uns. Im zweiten Durchgang fand Birgit dann endlich ihre Gasse und konnte die Vollen mit einem Secherschnitt plus 1 ( 151 ) abschliessen, bei Helmut waren es 130. Im Räumen ging das gute Spiel von Birgit weiter, sie konnte sogar noch eine Fürther Strasse am 46. Schub mit 3 Schub räumen. Bei Helmut hingegen lief es gar nicht, ein Keglertraum, keine Anschübe und viele Fehler. Birgit schloss ihren Durchgang mit sehr guten 210 ( 397 ) ab, Helmut mit 165 ( 345 ). Das sah vom Vorsprung doch vielversprechend aus.

Halten hiess die Devise, doch Gottfried kam schon bei die Vollen gar nicht in Schwung, 10 - 41, Manfred hatte da schon 56. Doch Gottfried steckte nicht auf und konnte sich auf 129 hocharbeiten und bis auf 3 Holz aufschliessen. Im Räumen lief es dann bei Gottfried gar nicht gut, er war sehr linkslastig und machte auch noch Fehler. Manfred hatte zwar keine guten Anschübe ( viele "Hebräer", Zweier und Dreier, vorallem in der Mitte ), doch mit seinen guten Anschübe konnte er sich etwas absetzen. Den ersten Durchgang konnte Manfred deswegen mit 184 zu 171 für sich entscheiden. Aber Gottfried liess sich nicht hängen, am 20. Schub ( 111 :-) ) fluchte er sogar! Es war wieder sehr knapp, aber Gottfried hatte mit 133 zu 131 diesmal die Nase um eine kleine Spitze vorne. Im Räumen lief es für Gottfried etwas besser, er hatte zwar wieder keine guten Anschübe, war aber etwas sicherer, bei Manfred waren es wieder viele Hebräer und das Fehlerduell entschied er in diesem Durchgang für sich. Am Ende hatte Gottfried mit 186 ( 357 ) zu 173 ( 357 ) das "Halteziel" erreicht.

89 Holz Vorsprung für Ulla, da musste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht langt. In die Vollen lief es durchwachsen, doch sie konnte gegen Robert den Vorsprung ausbauen ( 134 zu 124 ). Im Räumen lief es bei Robert etwas besser, Ulla stand mit den Pärchen auf Kriegsfuss, aber sie gab im Räumen nur vier Holz ab. Der erste Durchgang ging mit 195 zu 189 an uns. Im zweiten Durchgang lag Robert in die Vollen vorne ( 136 ), Ulla traf auch die 111 und beendete die Vollen mit 131. Das Räumen entschied Ulla für sich, diesmal traf sie auch ab und zu die Pärchen. Robert räumte auch gut, hatte aber zwei Fehler mehr. Am Ende waren es bei Ulla 200 ( 395 ), bei Robert 195 ( 384 ).

Fazit des Spiels: 50 Fehler pro Mannschaft lassen keine besseren Ergebnisse zu, füllen aber die Spanferkelkasse. Höchststrafe für Helmut, Gottfried und Ulla ( je 4 Euro für die Spansau und die Mannschaftskasse ). Zum Glück zwei Punkte und die Aussicht auf viel Essen... 

Bis zum nächsten Mal, Euer