Name | V | A | F | N | K | 50 | 50 | V | A | F | N | K | Name | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Mikulan Milan | 148 | 54 | 4 | 3 | 1 |
202
|
400
|
415
|
203
|
140 | 63 | 5 | 2 | 1 | Pfister Manuela |
153 | 45 | 6 | 3 | 2 |
198
|
212
|
124 | 88 | 3 | 1 | |||||
Seibold Helga | 144 | 43 | 9 | 1 |
187
|
418
|
424
|
218
|
139 | 79 | 3 | 3 | 2 | Nusch Gottfried | |
160 | 71 | 5 | 6 | 1 |
231
|
206
|
152 | 54 | 6 | 3 | 1 | ||||
Ropert Eva | 142 | 54 | 5 | 1 |
196
|
466
|
477
|
235
|
161 | 74 | 3 | 4 | 1 | Pfister Peter | |
162 | 108 | 1 | 6 |
270
|
242
|
145 | 97 | 1 | 3 | ||||||
Schweiger Horst | 145 | 62 | 5 | 4 |
207
|
440
|
452
|
218
|
155 | 63 | 3 | 4 | 1 | Schöls Ulla | |
163 | 70 | 5 |
233
|
234
|
158 | 76 | 1 | 5 | 2 | ||||||
1217 | 507 | 40 | 23 | 5 | 1724 | 1768 | 1174 | 594 | 25 | 25 | 8 |
Nach einer langen Anreise mit unserem Edelfan Inge trafen wir in Markt Schwaben bei der zweiten Mannschaft ein. Die Kegelbahn ist sehr schön gelegen, im ersten Stock und wie an der Dekoration nicht schwer zu erkennen war, in der Nähe von München. Ich sach nur "mia san mia" an der Seiten der Bahnen, das schmerzt in den Augen der Clubfans. Aber davon wollten sich Manu, Peter, Gottfried und Ulla nicht unterkriegen lassen. Auf den beiden Nebenbahnen spielte die erste Mannschaft, auch Bayernpokal, für Stimmung auf der Bahn war also gesorgt.
Nach der Begrüßung fing der Kampf dann an: Manu gegen Milan, am Anfang hatte Manu die Nase ( 10-51 zu 10-57 ) vorne, aber dann fand Milan seine Gasse und nahm ihr auf die nächsten 10 Schub einfach mal 13 Holz ab. Nach den Vollen hieß es dann 148 zu 140 zugunsten der Gastgeber. Im Räumen konnte Manu sich wieder rankämpfen, beide hatten sie einen Neuner, aber Milan zerhackte seine Bilder und kam deswegen einmal weniger in die Vollen. Der erste Durchgang ging deswegen knapp an Manu ( 202 zu 203 ). Nach dem Bahnwechsel lief es bei Manu gar nicht mehr, sie traf die Gasse nicht mehr und blieb leider nur bei einem Fünferschnitt. Milan hingegen zeigte wiederum seine Stärke in die Vollen, mit einem guten Sechserschnitt lag er nach 25 Kugeln vorne ( 153 - 124 ). Aber sowas lässt sich unsere Manu nicht gefallen, mit gehörig Wut im Bauch, den verhassten Bayernspruch im Blick, zündete sie den Turbo. Gute Anschübe, sicher auf die einzelnen, das machte Milan nervös, der sich ein paar Fehler auf den hintersten Keil leistete. Manu kam heran, überholte ihn und krönte ihre super Räumleistung mit einem Neuner am 49. Schub. Nach dieser Wahnsinnsaufholjagd sicherte sie sich den zweiten Durchgang ( 198 zu 212 ) und damit die erste Paarung ( 400 zu 415 ).
Manu schickte Gottfried mit dem Wunsch "Ich will heute die schlechteste sein" auf die Bahn. Seine Gegnerin hieß Helga. In die Vollen gaben sich die beiden nicht viel, Helga war nach 25 Schub mit 5 Holz vorne ( 144 zu 139 ). Im Räumen lief es bei Helga dafür gar nicht gut, die Saunägel bereiteten ihr viel Schwierigkeiten und zu allem Überfluss kam noch ein Keglertraum hinzu. Bei Gottfried lief es wie am Schnürchen, nur 3 Fehler, ein Neuner, ein Kranz und am 49. Schub nochmals geräumt, so geht kegeln. Damit entschied Gottfried den ersten Durchgang mit 187 zu 218 für sich. Nach dem Bahnwechsel drehte Helga richtig auf, sie wollte noch was gut machen, aber Gottfried ließ sich nicht abschütteln ( 160 zu 152 ). Im Räumen legte sie nochmals zu, Gottfried hingegen kämpfte mit dem rechten Saunagel. Aber die Erfahrung unseres Oldies setzte sich letztendlich durch, ein Zauberschub auf einen offenen Sechser und er behielt die Nase im Gesamtergebnis vorne ( 231 zu 206; 418 zu 424 ).
Da waren wir jetzt doch schon unerwartet 21 Holz vorne, als Peter gegen Eva antrat. Und Peter fühlte sich gleich pudelwohl auf der Bahn und legte gleich mal 161 in die Vollen hin, Eva machte nach verhaltenem Anfang ihre Sache mit 142 auch nicht schlecht. Im Räumen hatte Peter durchwachsene Bilder, mal alle Neun, dann wieder den Schusterstuhl. Eva tat sich auch schwer, manchmal super Nachschübe, dann wieder alles einzeln. Und es passierte das gleiche wie in die Vollen, Peter nahm ihr nochmal 20 Holz ab und lag mit 196 zu 235 vorne. Super Ausgangsposition. Aber so wollte sich Eva nicht düpieren lassen, sie wendete das Blatt und nahm ihrerseits unserem Peter in die Vollen bereits 17 Holz ab ( 162 zu 145 ). Und dann drehte sie richtig auf, ein Zweierzug, zwei Neuner, und so ging es weiter. Aber Peter konterte mit zwei Zweierzügen, einem Neuner und das Ganze gleich nochmal. Auf Augenhöhe in einem hochklassigen Duell schenkten sich die beiden gar nichts, nur eine Fürther Strasse musste Peter hinnehmen. Nach einem Superräumdurchgang von beiden Kegler ( 108 für Eva, 97 für Peter ) hatte Peter am Ende diesen Durchgang zwar verloren ( 270 zu 242 ), doch im Gesamten gewonnen ( 466 zu 477 ).
Mit 32 Holz Vorsprung und tief beeindruckt von der gerade gezeigten Leistung wollte Ulla nun gegen Horst den Sieg eintüten. Auf die ersten 10 Schub auch gar kein Problem, lag sie doch gleich mit 22 Holz vorne. Aber Horst kämpfte sich in die Begegnung hinein, an Ulla heran und verkürzte den Vorsprung auf 10 Holz ( 145 zu 155 ). Im Räumen schenkten sich die zwei nicht viel, mal war Horst vorne, mal wieder Ulla. Sie verteidigte ihre 10 Holz und entschied den ersten Durchgang mit 207 zu 218 für sich. Nach dem Bahnwechsel "schmiss" Horst nochmals alles auf die Bahn, aber so leicht ließ sich Ulla die Butter nicht vom Brot nehmen und schlug zurück. Nach den Vollen stand es 163 zu 158 für Horst. Und auch im Räumen behielt Ulla ihren Gegener im Auge, rechnete hoch, streute mal einen Neuner ein und entschied auch den zweiten Durchgang und damit die Begegnung für sich ( 233/440 zu 234/452 ).
Mit einem Wahnsinnsergebnis, einer neuen Bestleistung verdienten sich die Kugis den Sieg in einem hochklassigen und fairen Kampf auf einer Bahn, auf der alles fällt. In die Vollen hätten wir zwar verloren, aber das Räumergebnis, allererste Sahne: 594, 148 im Schnitt!!!
Fazit: Das muss man erlebt haben, überglücklich und mit einem von Inge gesponserten Eis fuhren wir glückselig nach Hause...
Bis zum nächsten Mal, Euer