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29.11.2024
2024/2025
Gruppe A 100
Punktespiel (4x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg 1

:

Klingelneuner-Kegelfreunde 87 1

1785

:

1776

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Hirschmann Hans
160
79
1
4
239
445
444
229
157
72
0
5 2 Gottschlich Hans
145
61
1
2 1
206
215
154
61
3
1 3
Schöls Ulla
157
72
0
2
229
457
468
228
157
71
1
1 Gebhard Katja
165
63
3
3 1
228
240
168
72
3
4 3
Schöls Michael
163
59
2
2 1
222
450
403
196
152
44
5
1 1 Gebhard Ursula
147
81
1
3 1
228
207
162
45
8
4
Schöttner Jörg
149
70
1
4
219
433
461
245
165
80
4
6 3 Süß Andreas
156
58
4
1
214
216
146
70
5
5
1242 543 13 20 5 1785 1776 1261 515 29 27 12

Heute stand das Spitzenspiel der Gruppe A auf dem Programm, wollte man der Tabelle glauben. Unsere Gäste, die Klingelneuner Kegelfreunde hatten bisher alle ihre 5 Spiele gewonnen, wir konnten auf vier siegreiche Partien zurückblicken. Es konnte also erwartet werden, dass sich ein hochklassiges, aber auch enges Rennen um den heutigen Sieg abzeichnen würde.

Als erster ging heute wieder Hans Hirschmann gegen Hans "Knobbi" Gottschlich auf die Bahn. Und das Spiel der beiden entwickelte sich, wie von allen zuschauenden Keglern und Fans erwartet, sehr knapp. Mal was Hans Hirschmann vorne, mal Knobbi Gottschlich. Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich von seinem Gegner deutlich absetzen. 160 in die Vollen für Hans Hirschmann, 157 in die Vollen für Knobbi. Auch im Räumen gab sich keiner eine Blöße. Nach den ersten 50 Kugeln konnte Hans Hirschmann mit 10 Holz Vorsprung den ersten Durchgang dennoch für sich entscheiden: 239:229 Holz zeigte die Anzeigetafel zum Bahnwechsel an. Der zweite Durchgang bot dann in etwa ein ähnlich knappes Bild. Knobbi zeigte auch jetzt ein sehr passables Kegelspiel, Hans Hirschmann muste jetzt aber etwas Federn lassesn, ohne dabei schlecht gespielt zu haben. Mit 206:215 Holz endete dann der zweite Durchgang, was in Summe bedeutete, dass wir jetzt mit genau einem Holz Vorsprung (445:444 Holz) in die zweite Paarung gingen.

Als zweite Keglerin durfte oder wollte heute Ulla Schöls an den Start, denn sie wollte heute nicht als Schlusskeglerin antreten, denn sie plagte sich  noch mit ihrer abklingenden Erkältung herum. Ihre Gegnerin war heute Katja Gebhard, die ihre frühere Form so langsam wieder zu finden schien. Es entwickelte sich wahrlich auch hier ein Spiel auf gleichem Niveau: mal war Ulla etwas vorne, mal Katja. Mit Gleichstand (157:157) ging es ins Räumen. Hier konnte Ulla sich exakt ein Holz herausarbeiten und welchselte die Bahn damit mit 229:228 Holz zu unseren Gunsten. Wieder ging das Duell auf hohem Niveau weiter: Ulla zauberte sagenhafte 165 Holz auf die Vollen auf die Bahn, Katja setzte mit 168 Holz noch eins drauf. Brachte das Abräumen jetzt eine kleine Vorentscheidung? Nein, denn Ulla konnte zwar "nur" noch 63 Holz erreichen, Katja kam auf gute 72 Holz, was am Ende ein Gesamtergebnis von 457:468 Holz bedeutete.

Gut, wir waren jetzt 10 Holz hinten dran, aber was heißt das schon in einem Spitzenspiel.

Als nächstes durfte sich Michi Schöls heute gegen Ursula Gebhard beweisen. Was war Ursel heute zu leisten im stande? In der letzten Partie hatte sie als Schlusskeglerin gute 447 Holz erreicht. Mit einem ähnlichen Ergebnis musste man heute also auch rechnen. Michi ging wie immer konzentriert in die Partie und durfte schon nach 25 Kugeln 163 Holz für sich verbuchen. Aber auch Ursel Gebhard ließ sich nicht abschütteln; sie kam auch auf gute 152 Holz. Mit dem Beginn des Räumens musste sich Michi heute durch ein paar, sagen wir mal "unschöne" Bilder quälen, so dass trotz geringer Fehlerzahl nur 59 Keile geräumt werden konnten. Glück für uns nur, dass auch Ursel heute so ihre Probleme mit dem Räumen hatte. Sie musste sich in Durchgang eins mit nur 44 Holz begnügen, sodass Michi dennoch schon einen kleinen Vorsprung herausgegeln konnte. 222:196 Holz zeigte die Anzeigetafel nach dem Bahnwechsel. Jetzt lief es für Michi in die Vollen nicht merh ganz so gut, denn er leistete sich den einen oder anderen Ausreißer (147 Holz), wohingegen Ursel mit 162 Holz gut aufspielte. Das Räumen musste nun entscheiden.  Und es lief plötzlich wieder bei Michi: mit 81 geräumten Keilen (insgesamt 228) verließ er die Bahn. Ursel musste sich auch jetzt mit nur 45 geräumten Holz zufrieden geben, was ein Endergebnis von 207 bedeutete. 450:403 endete die Paarung und wir durften wieder vom Sieg träumen.

Dem Siegestraum stand allerdings heute Andi Süß im Weg, der gegen unseren heutigen Schlusskegler Jörg Schöttner antrat. Und was sahen unsere angespannten Augen? Andi Süß brannte ein Feuerwerk an Neunern und Kränzen ab, dem Jörg in Durchgang eins nichts entgegenzusetzen hatte. Fairerweise muss auch gesagt werden, dass Jörg heute (mal wieder) die Mitte für sich gepachtet hatte. Er haderte schon ziemlich mit sich selbst und seinem Kegelspiel. Dennoch hatten wir ja immer noch einen Vorsprung, wenn auch nur einen kleinen. Mit 433:461 Holz konnte Andi Süß den ersten Durchgang mehr als deutlich für sich entscheiden. Jetzt ging es in den Endspurt. Es war noch nichts entschieden, weder für noch  gegen uns. Alles war noch möglich. Jörg konnte sein Spiel auf der anderen Bahn dann etwas stabilisieren und durfte 156 Keile in die Vollen für sich verbuchen. Andi haderte jetzt etwas mit der anderen Bahn und musste wieder ein paar Keile an Jörg abtreten (156:146 in die Vollen). Immer noch nichts entschieden. Es entwickelte sich jetzt im Räumen ein wahrer Nervenkrimi. Bernd, der heute als Zuschauer fungierte, hielt es nicht mehr auf seinem Stuhl aus. Er tigerte permanent durch die Gegend. Jörg hatte auch jetzt nicht immer die besten Bilder, Andi Süß meist schon, aber auch untewohnt viele Fehler. Der Vorsprung schmolz Schub für Schub dahin. Und so kam es dann wie es kommen musste und alle vermutet hatten. Erst der 99. Wurf von Jörg brachte die Entscheidung. Eigentich müsste man auch sagen, dass der 99. Wurf von Andi die Entscheidung zu unserern Gunsten beeinflusste. Denn er musste, um nochmal in die Vollen zu kommen, nur einen Keil abräumen, den er schon zweimal verfehlt hatte und auch am 99 Wurf nicht traf. Jörg räumte am 99 Wurf seine drei verbliebenen Keile sourverän ab und konnte damit entspannt nochmal in die Vollen spielen. Das Spiel war damit äußerst knapp gewonnen.

Das Fazit zum Spiel: ein Spitzenspiel auf nicht ganz Spitzenniveau mit dem besseren Ende für uns, was vielleicht auch daran lag, dass wir als Mannschaft nur 13 Fehler machten, die Klingelneuner Kegelfreunde sich 29 Fehler leisteten. Wer weiß was passiert wäre, wenn ...

Jetzt können wir uns voll auf das nächste schwierige Spiel am Dienstag gegen die Dynamites Schwabach 1 konzentrieren.

Bis zum nächsten Mal, Euer