In unserem 5. Saisonspiel kam ein ganz harter Brocken auf uns zu - der amtierende Meister der A-Klasse! Auch wenn sie nicht so überzeugend gestartet sind, so hatten wir doch Respekt vor dem starken Gegner.

Vielleicht auch aus diesem Grund begann Bernd eher mäßig und brauchte 10 Schub, bis er richtig ins Spiel fand; dann legte er aber richtig los: 145 in die Vollen, 69 Holz geräumt - mit seiner starken Saisonbestleistung von 214 Punkten konnte er sehr zufrieden von der Bahn gehen. Wolfgang Seitz konnte dem nicht viel entgegen setzen, seine durchschnittlichen 196 verschafften uns ein ungewohntes Gefühl - wir hatten schon nach dem ersten Paar 18 Holz Vorsprung!

Die Leistungen von Heinz in den letzten Kämpfen gaben uns allen Anlass, an einen weiteren Ausbau der Führung zu glauben, doch ausgerechnet heute spielte er sehr unglücklich, 13 Mitten auf den ersten 25 Schub ließen nur 135 Holz zu, und obwohl er mit einem 9er perfekt ins Räumen gestartet war, standen für ihn am Ende nur 189 zu Buche. Sein Gegner, Albert Göttlicher, machte es aber zu unserem Glück mit 197 auch nicht sehr viel besser, so dass das Spiel spannend und offen blieb.

Jetzt wurde es laut auf der Bahn: Roland veranstaltete mit 3 Neunern und 4 Kränzen ein wahres Klingelfest! Seine starken 217 Holz schufen ein mittlerweile für uns schon gewohntes Bild - er nahm Thomas Mörtel 12 Punkte ab wir wir führten mit 22 Keilen! In dieser Saison war ein Vorsprung nach drei Paarungen immer der Sieggarant; denn jetzt kamen ja noch unsere routinierten Schlusskegler...

Michi wollte endlich einmal als Tagesbester 4 Bier gewinnen, aber es erging ihm ähnlich wie Heinz: zu viele Schübe durch die Mitte verhinderten ein besseres Ergebnis; so musste er sich mit durchschnittlichen 208 zufrieden geben. Sein Gegner, Peter Göttlicher, erwischte einen rabenschwarzen Tag - seine 180 Holz bescherten uns einen Vorsprung von 50(!) Punkten - das sollte Andy doch eigentlich locker nach Hause schaukeln...

Er begann auch stark, nach 7 Schub standen bereits 47 Holz auf der Anzeigentafel, aber dann begann eine sehr merkwürdige Serie - 10 mal in Folge durch die Mitte, darunter vier Fürther Strassen hintereinander! Wie er noch auf 146 in die Vollen kam, wird wohl sein Geheimnis bleiben... So erreichte er am Ende noch ein solides Ergebnis von 206 Keilen; Michael Meyer hätte schon unglaubliche 257 spielen müssen, um uns den Sieg noch zu entreißen. Dass es um Schluss doch noch etwas spannend wurde, dafür sorgte er mit phantastischen 234, wer weiß, was passiert wäre, hätte er noch den einen oder anderen Neuner mehr geschoben...

Die Kurzbilanz: 1 Maß Bier, drei Euro fürs Spanferkel, zwei Punkte und mit einem Sieg über den amtierenden Meister immer noch ungeschlagener Tabellenführer - dass uns die Biere nach dem Kampf so richtig gut geschmeckt haben, kann sich wohl jeder vorstellen!

Bis zum nächsten Mal, Euer