Name | V | A | F | N | K | 50 | 50 | V | A | F | N | K | Name | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Pfennigsberger Jörg | 138 | 61 | 3 | 2 | 2 |
199
|
415
|
380
|
193
|
153 | 40 | 9 | 3 | 1 | Völkel Bernd |
145 | 71 | 2 | 3 |
216
|
187
|
144 | 43 | 3 | |||||||
Wiemer Reinhold | 133 | 62 | 3 | 2 |
195
|
383
|
401
|
213
|
150 | 63 | 1 | 4 | 1 | Neidhöfer Andreas | |
136 | 52 | 6 |
188
|
188
|
137 | 51 | 2 | 1 | |||||||
Zurek Jens | 147 | 51 | 2 |
198
|
440
|
405
|
209
|
141 | 68 | 2 | 2 | Haubrich Heinz | |||
162 | 80 | 2 | 5 | 3 |
242
|
196
|
142 | 54 | 3 | 1 | |||||
Röder Harald | 142 | 53 | 2 |
195
|
401
|
445
|
224
|
152 | 72 | 0 | 2 | 1 | Dorsch Roland | ||
135 | 71 | 0 | 1 | 2 |
206
|
221
|
155 | 66 | 1 | 3 | 2 | ||||
Felbinger Manfred | 144 | 62 | 8 | 2 |
206
|
416
|
428
|
198
|
147 | 51 | 2 | 3 | 1 | Schöls Michael | |
149 | 61 | 3 | 1 |
210
|
230
|
159 | 71 | 1 | |||||||
1431 | 624 | 31 | 16 | 7 | 2055 | 2059 | 1480 | 579 | 24 | 19 | 6 |
Nach der völlig unnötigen und auch sehr knappen Niederlage am Ende der Vorrunde hatten wir uns heute vorgenommen, den Spieß umzudrehen und uns die liegengelassenen Punkte zurückzuholen und im direkten Vergleich besser als unsere Konkurrenz dazustehen. Viel Holz mussten dazu ja nicht aufgeholt werden, da das Vorrundenspiel mit nur 2 Holz verloren ging. Alles in allem eine (auf dem Papier) machbare Aufgabe, zumal unsere Herren wieder tatkräftig von den zahlreichen Fans innerhalb und auch außerhalb der Kugelblitze unterstützt wurden.
Wie gewohnt ging unser Bernd als erster auf die Bahn. Sein Gegner war der Schlussmann des Vorrundenspiels, Jörg Pfennigsberger, der im Hinspiel 468 Holz auf die Bahn gezaubert hatte. War das ein schlechtes Omen? Wie mann´s nimmt: Jörg Pfennigsberger spielte zwar mit 415 Holz weit unter seinem Vorrundenergebnis von 468 Holz, aber Bernd konnte die Chance auf eine Startführung nicht nutzen, da dieser einen rabenschwarzen Tag erwischte und mit nur 380 Holz (83 geräumt, 13 Fehler) die Bahn frustriert verlassen musste.
Dennoch kein Grund zur Panik, denn jetzt stürzte sich Andy ins Kegelgetümmel. Wer seine bisherigen Leistungen in dieser Saison verfolgt hat, der weiß, dass er die bisherigen Spiele kaum unter 450 Holz beendet hatte. Anscheinend tat es ihm gut, dass er seine früher angestammte Schlusskeglerposition aufgeben musste und jetzt relativ befreit an Position 2 aufspielen kann (vielleicht hat´s ja auch andere Gründe ... ;-))). Doch weit gefehlt: Obwohl sein Gegner nur 383 Holz erreichte, konnte Andy den Rückstand zwar nach der Paarung auf nur noch 17 Holz reduzieren, allerdings wäre da weit mehr drin gewesen, denn trotz nur 3 Fehlern auf 100 Schub standen bei Andy nur 401 Holz (117 abgeräumt) auf der Anzeigetafel.
Und der nächste starke Gegner wartete schon auf Heinz: dieser hatte es heute mit Jens Zurek, dem Startkegler des Vorrundenspiels zu tun. Beim letzten Spiel erkegelte sich dieser sagenhafte 461 Holz! Heinz war also gewarnt. Konzentriert ging dieser das Spiel an und konnte somit seinem Gegner im ersten Durchgang gleich einmal 11 Holz abnehmen (198:209). Die Chancen standen also gut für uns, dass der Rückstand in einen Vorsprung umgewandelt werden konnte. Im Zweiten Durchgang ließ Jens Zurek sein Können aufblitzen und legte 242 Holz für Heinz vor, der trotz nur 3 Fehlern über 196 Holz nicht hinaus kam. Der Rückstand hatte sich damit wieder auf 52 Holz vergrößert. War das noch zu schaffen? Denn eins steht fest: bei einer Niederlage gibt es kaum noch Hoffnung auf den Nichtabstieg aus der Herren 1!
Roland hatte es wie schon in der Hinrunde mit Harald Röder (im Hinspiel 442 Holz gespielt) zu tun. Als Gegner ebenfalls nicht zu unterschätzen. Wollten wir das Spiel noch drehen, musste Roland heute schon mal einen "raushauen". Intensiv warmgemacht (wie halt immer) startete er in das Match gegen Harald Röder und setzte im ersten Durchgang mit 195:224 (0 Fehler) zugunsten der Kugelblitze gleich einmal ein deutliches Zeichen. Auch im Zweiten Durchgang ließ Roland, angestachelt durch die vielen Fans, nicht locker. Nach den zweiten 50 Schub durfte dieser mit 221 Holz (1 Fehler) die Bahn verlassen und hatte damit seinem Gegner insgesamt satte 44 Holz abgenommen (401:445).
Nur noch 8 Holz Rückstand! Da war doch noch was drin, oder?
Schlusskegler von Ja gibt´s dös a war diesmal Manfred Felbinger. Aus dem Hinspiel wussten wir bereits, dass dieser das Spiel extrem langsam aber auch konzentriert und sicher durchziehen würde. Diese Spielweise liegt unserem Schlusskegler eigentlich gar nicht so, denn Michi pflegt gerne eine etwas flüssigere Spielweise. Diverse Ratschläge von erfahrenen Keglern im Vorfeld des Spiels (Danke Dieter !!!) schienen aber doch zu fruchten, denn Michi ließ sich vom langamen Spiel seines Gegners nicht beeindrucken, sondern glich sich dessen Tempo an. Dennoch musste Michi im ersten Durchgang nochmals 8 Holz abgeben, da er nur 198 Holz (51 geräumt, 2 Fehler) erreichen konnte. Es war wie verhext: sein Gegner machte 8 Fehler und räumte 62 Holz (206 Holz gesamt). Damit war der Rückstand wieder auf 16 Holz angewachsen.
Für den zweiten Durchgang hieß das jetzt alles oder nichts! Und es lief besser: schon in die Vollen konnte Michi sich 159 Holz erkämpfen; Manfred Felbinger konnte allerdings gut dagegenhalten und schnitt mit 149 Holz auch nicht schlecht ab.
Nun musste das Abräumen die Entscheidung bringen. Totenstille im Saal bei jedem Schub der Kontrahenten. Für Michi lief die Sache nicht schlecht an: gute Anschübe und sicher auf die einzelnen Keile. Aber sein Gegner tat es ihm gleich.
Der erste Ausrutscher schien die Entscheidung zu bringen: Zur Mitte des zweiten Durchgangs schob Michi eine klassische "Fürther Straße" an und gleich einen Fehler hinterher. War es das schon? Nein, denn verloren ist das Spiel erst nach dem letzten Schub. Mit sicherem Spiel und auch guten Anschüben wurde die Entscheidung auf den vorletzten Schub vertagt. Herzinfarktrisiko 100%. Wollte Manfred Felbinger das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden musste er jetzt ein schwieriges Bild räumen, um nochmal in die Vollen zu kommen. Michi hatte diese Chance nicht mehr. Doch Manfred Felbinger verfehlte knapp und damit war das Spiel und der direkte Vergleich für die Kugelblitze gewonnen.
Im nächsten Spiel geht´s weiter gegen Rot-Weiß Frankonia. Mal schauen ob es dann wieder zu einem so spannenden Spiel wie heute kommt.
Bis bald!
Euer