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03.02.2007
2006/2007
Herren -1-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg Herren

:

TSV Gut Holz 87

2115

:

2147

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Völkel Bernd 147 53 4 2
200
416
444
242
173 69 2 3 3 Ringler Andi
153 63 5 2 3
216
202
141 61 4 2 1
Neidhöfer Andreas 144 72 2 3
216
451
400
205
160 45 6 4 2 Neubauer Gerhard
159 76 0 4 1
235
195
134 61 1
Haubrich Heinz 151 69 5 3 4
220
446
463
253
165 88 1 5 3 Gottschlich Hans
154 72 2 4 2
226
210
141 69 1
Dorsch Roland 154 62 0 4
216
412
434
220
149 71 2 3 2 Weiß Hermann
146 50 4 2
196
214
145 69 0 4
Schöls Michael 135 54 7
189
390
406
215
161 54 2 5 1 Gebhard Rudi
142 59 2 3 1
201
191
138 53 0 1
1485 630 31 25 13 2115 2147 1507 640 19 27 12
Waterloo ist überall

Weil es im letzten Spiel auswärts gegen den ATV so gut gelaufen war, hatten wir uns heute auch gegen Gut Holz 87 vorgenommen unser Bestes zu geben, um vielleicht doch mal wieder einen Heimsieg zu landen, auch wenn es schwer werden würde. Aber auch die 87er mussten dieses Spiel gewinnen, um sich die Minimalchance auf die Meisterschaft in der Herren 1 nicht zu verbauen.

Gleich zu Beginn erlebten wir eine Überraschung, denn Gut Holz 87 trat das heutige Spiel mit einem Ersatzmann für Gerd Pirner an. Aber es handelte sich hierbei nicht um irgend einen Ersatzmann, sondern dieser trug den Namen Andy Ringler. Bernd, unser Startkegler, wusste also, was die Stunde geschlagen hat, denn über die Qualitäten eines Andy Ringler gab es sicherlich keine Diskussion. Trotzdem galt es, nicht gleich zu Anfang das Spiel aus der Hand zu geben. Doch Andy Ringler legte gleich vom Start weg los. Nach ein paar Schub zum eingewöhnen fräste er in seiner unnachahmlichen Art eine Rinne zur linken Gasse und kam so nach 25 Schub bereits auf hervorragende 173 Holz. Bernd konnte da leider nicht ganz mithalten, erzielte aber dennoch gute 147 Keile. Auch im Räumen lief es für Andy Ringler nicht schlecht. Er beendete seine ersten 50 Schub mit hervorragenden 242 Holz. Dies bedeutete schon jetzt 42 Holz Rückstand, denn unser Startkegler fand mit dem Endstand von 200 Holz kein Mittel, um seinen Gegner auch nur ansatzweise in Schach zu halten. In Durchgang zwei sollte sich aber das Blatt zu unseren Gunsten zu wenden, denn Andy Ringler schien die Puste auszugehen, denn wie sonst war es zu erklären, dass er nach weiteren 50 Schub "lediglich" 202 erreichen konnte. Jetzt nutzte Bernd seine ihm gebotene Chance. 216 Keile von ihm in Durchgang zwei verkürzten den Rückstand auf nur noch 28 Holz. Keine unlösbare Aufgabe!

Wieder einmal war Andy Neidhöfer in der Pflicht, das Spiel in die für uns richtige Richtung zu drehen. Und es sollte ihm auch gelingen, denn den 216 Holz (144/72) konnte sein Gegner Gerd Neubauer, der mit der Bahn nicht so recht klar zu kommen schien, nur 202 Keile entgegensetzen. Ab dem 51. Schub "zauberte" Andy dann ein ums andere mal einen guten Schub auf die Bahn. Mit 235 Holz (159/76, Null Fehler) setzte Andy am heutigen Tag eine deutliche Marke, der Gerd Neubauer mit 195 Holz auch diesmal nicht folgen konnte. 451:400 endete die 2. Paarung, was uns erstmals einen kleinen Vorsprung einbrachte.

Nun hieß es, den Vorsprung möglichst noch auszubauen. Doch das war für Heinz gar nicht so einfach, den sein Gegner hieß wie bereits im Hinspiel Hans Gottschlich. Und dieser spielte seine keglerischen Qualitäten voll aus. 165 in die Vollen, 88 geräumt bedeuteten für Hans "Knobbi" Gottschlich sagenhafte 253 Holz. Heinz musste das Können seines Gegners neidlos anerkennen, kam aber ebenfalls auf gute 220 Holz. Nach dem Bahnwechsel haderte Hans etwas mit Bahn 3, so daß Heinz mit sehr soliden 226 lediglich 17 Keile auf seinen Gegner einbüßen musste (446:463). Noch war nichts verloren.

Roland bekam es auch heute wieder mit Hermann Weiß zu tun. In gewohnt sicherer Spielweise legte er gleich los. 154 in die Vollen bildeten ein gutes Fundament, um seinem Gegner weitere Holz abnehmen zu können. Doch dieser wollte offensichtlich nicht so wie Roland das wollte, denn nach 50 Schüben lag Roland mit 216:220 vier Holz hinter seinem ebenfalls sicher agierenden Gegner. In Durchgang zwei hatte sich Roland dann die Seuche eingefangen. Konnte er die ersten 25 Schub noch mit 146 abschließen, ließ ihn das Glück im Räumen vollends im Stich. Zu den eher schlechten Anschüben gesellten sich auch noch diverse Fehler, weswegen Hermann Weiß mit soliden 216 Holz unseren Roland mit 22 Holz distanzieren konnte (412:434).

16 Holz Rückstand waren immer noch nicht viel. Bedachte man aber, dass der heutige Gegner unseres Schlusskeglers Rudi Gebhard hieß, dann war das sicherlich keine leichte Aufgabe. Dennoch wollte Michi seine minimalen Chancen wahren und hatte sich daher vorgenommen, konzentriert in die Partie zu gehen. Doch irgendwie klebte die Seuche heute, wie auch gestern im Training, an seiner Schubhand. Hilflos musste Michi mit ansehen, wie sein Gegner problemlos Holz um Holz davonzog. Den 161 Keilen in die Vollen seines Gegners konnte Michi lediglich 135 entgegensetzen. War dies bereits die Vorentscheidung? Irgendwie schon, denn auch nach dem Bahnwechsel wurden die Anschübe für Michi kein bißchen besser. Und obwohl Rudi Gebhard ebenfalls nur dürftige 191 Holz erreichte, konnte unser Schlussmann die drohende Niederlage nicht mehr abwenden und musste mit 201 Holz und der Gewissheit, ein grottenschlechtes Spiel abgeliefert zu haben, die Bahn verlassen und den Keglern von Gut Holz 87 den verdienten Sieg überlassen.

Wieder einmal konnten wir unsere Heimstärke, die uns die letzten Jahre ausgezeichnet hatte, nicht umsetzen und mussten zwei wichtige Punkte an die Gastmannschaft abgeben. Dennoch hat der anschließende gemeinschaftliche Besuch des Landbierparadies noch zu einem gemütlichen Ausklang des verkorksten Kegeltages geführt.


Bis zum nächsten mal!

Euer