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07.02.2007
2006/2007
Herren -1-
Pokalspiel VNPK

Kugelblitze Nürnberg Herren

:

TSV FV Röthenbach I

1070

:

1094

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Völkel Bernd 146 63 5 4
209
234
153 81 1 3 2 Knirsch Klaus
0
0
Neidhöfer Andreas 154 62 1 3 1
216
215
146 69 4 2 2 Gomirato Andreas
0
0
Schöls Michael 148 69 2 2 3
217
206
125 81 3 2 Fiedler Gerhard
0
0
Haubrich Heinz 144 68 2 3 2
212
224
162 62 3 3 2 Häring Wolfgang
0
0
Dorsch Roland 145 71 2 3
216
215
153 62 1 2 2 Zimmermann Thomas
0
0
737 333 12 15 6 1070 1094 739 355 12 12 8
klasseninternes Duell im Pokal

Die Niederlage gegen Gut Holz 87 noch nicht vergessen, mussten wir heute im Pokalspiel im klasseninternen Duell gegen die nächste Röthenbacher Mannschaft, den TSV FV Röthenbach antreten. Wollten wir die Heimpleite am letzten Samstag vergessen machen, musste heute schon ein klarer Sieg her. Doch die FV-ler schienen da nicht recht mitspielen zu wollen, denn sie traten, verstärkt durch Spieler aus der Mixed 1, in Bestbesetzung an.

Wie üblich ging Bernd als erster auf die Bahn, allerdings heute ohne direkten Gegner, an dem er sich festbeißen konnte. Und es lief eigentlich gar nicht so schlecht an, denn mit 209 (146 Holz in die Vollen und 63 geräumt) war ein guter Anfang gemacht. Leider hatten wir die Rechnung ohne Klaus Knirsch, den Startkegler vom TSV FV Röthenbach, gemacht. Denn dieser erwischte einen klasse Durchgang. Nach 25 Schub standen bereits 153 Keile auf der Anzeigetafel und auch im Räumen leistete sich Klaus keine Unsicherheit. Bärenstarke 234 Holz (81 geräumt) bescherten uns gleich zu Beginn einen deutlichen Rückstand von 25 Holz.

Jetzt mussten wir eigentlich schon alles oder nichts spielen, denn 25 Holz waren bei einem 50-Schub-Spiel gar nicht so leicht aufzuholen.
Andy zeigte gleich von Beginn an, dass die Kugelblitze auf keinen Fall gewillt waren, das Spiel bereits jetzt als verloren abzuhaken. Mit 154 Holz nach den Vollen legte er den Grundstein für ein solides Ergebnis, doch im Räumen fehlte ihm das nötige Glück, um ein Topergebnis auf die Bahn zu legen. So musste Andy mit "nur" 216 Holz (62 geräumt, 1 Fehler) mit ansehen, wie sein Gegner Andy Gomirato ebenfalls auf 215 Punkte kam, was den Rückstand nicht wirklich reduzierte.

An dritter Position spielte heute Michi, der nach der Pleite des letzten Spiels wieder Selbstvertrauen tanken wollte und seine Schlusskeglerposition ausnahmsweise an Roland Dorsch abgegeben hatte. Wenn wir in diesem Spiel noch die Wende einläuten wollten, dann war es jetzt spätestens an der Zeit. Konzentriert ging er das Spiel an und konnte mit sicherem Spiel 148 Holz nach den Vollen erreichen. Auch beim Räumen lief es sehr gut. Michi spielte sicher auf die einzelnen Keile und hatte die Chance, erstmals in diesem Spiel ein Zeichen für die Kugelblitze zu setzen. Doch dann passierte es: nach einem schlechte Anschlub folgte ein noch schlechterer Nachschub und der von allen Keglern geliebte Keglertraum war die Folge. Auch im weiteren Spielverlauf blieb ihm das Anschlubglück versagt, so daß nach 50 Schub zwar passable 217 Holz verbucht werden konnten, dies aber kaum reichen würde, um seinem Gegner Gerhard Fiedler die nötigen Holz abzunehmen.
Doch Gerhard hatte wohl auch die Seuche an der Hand kleben, denn mit nur 125 Holz nach 25 Anschüben spielte er weit unter seinen Möglichkeiten. Ein kurzes "einnorden" durch Klaus Knirsch schien im Räumen Wunder gewirkt zu haben, denn Gerhard Fiedler spielte im Räumen wie ausgewechselt. 81 Holz geräumt (206 insgesamt) reduzierten den Rückstand gerade mal auf 13 Holz.

Heinz war heute an Position vier gerückt. Vielleicht gelang ihm heute das, was seinen Mannschaftskollegen bisher versagt blieb, nämlich mal einen "raushauen", wenn man ihn am dringendsten braucht. Doch irgendwie was es am heutigen Tag wie verhext. Mit 212 Holz (144/68, 2 Fehlern) spielte auch Heinz nicht wirklich schlecht, aber dadurch, dass auch er im Räumen mit seinen Anschüben nicht das notwendige Quentchen Glück hatte, konnte er seinen Gegner nicht wirklich unter Druck setzen. Jetzt mussten wir hoffen, dass sein Gegner Wolfgang Häring einen Einbruch erlitt. Aber weit gefehlt: 224 Keile (162/62) machten fast jede Hoffnung auf einen Pokalsieg zunichte. Nun waren wir wieder am Anfang angekommen, nämlich bei 25 Holz Rückstand.

Die wirklich allerletzte und nahezu unmögliche Chance musste jetzt Roland nutzen. Wer unseren Roland kennt, der weiß, dass er niemals ein Spiel verloren gibt, sondern bis zum letzten Schub alles aus sich herausholt (was er heute auch schon auf andere Weise getan hat ;-)). Aber auch er konnte am heutigen Tag nicht über sich hinauswachsen, erkegelte sich aber dennoch mit 216 Holz (145/71) ein solides Ergebnis, welches sich nahtlos in die Ergebnisse seiner Mannschaftskollegen einreihte. Sein Gegner Thomas Zimmermann hatte nun die ziemlich leichte Aufgabe, den Sack mit 191 Holz zuzumachen. Irgendwie glaubte von uns keiner mehr an einen Sieg, denn Thomas spulte seine 50 Schub souverän herunter und konnte die geforderte Holzzahl mit 215 Holz locker übertrumpfen.

Das Fazit dieses Spiels: die Kugelblitze spielten mit insgesamt 1070 Holz kein wirklich schlechtes Ergebnis und zeigten eine homogene Mannschaftsleistung ohne Ausreißer nach oben oder unten. Wahrscheinlich hätte dieses Ergebnis in 9 von 10 Spielen auch zum Sieg gereicht, doch heute hatte uns der TSV FV Röthenbach (ersatzgestärkt) die Grenzen mit sehr guten 1094 Holz aufgezeigt. Im regulären Rückkampf in der Herren 1 sieht es dann vielleicht wieder anders aus :-)

Und zum Abschluss noch der Spruch des Tages:
Lieber Gottfried, man möge uns verzeihen, heute kam kein Geld für´s Schweinchen rein!



Bis zum nächsten mal!

Euer