Wollen wir sicher die Klasse halten, müssen in jedem Fall noch zwei Punkte her, denn man weiß ja nie, wer und insbesondere wie viel Mannschaften am Saisonende absteigen. Deshalb hatten wir uns für heute vorgenommen, diese Punkte gegen die Diepersdorfer einzufahren. Leicht würde das nicht werden, ist es doch bekannt, dass es lediglich Rolands Lieblingsbahn ist. Alle anderen Kegler haben hier noch nie viel getroffen.

Aber irgendwann musste ja mal der Knoten platzen.
Bernd legte sich gleich mächtig ins Zeug. Musste er auch, denn sein Gegner war kein geringerer als Jörg Schlinger. Und der gab sich keine Blöße. Obwohl Bernd mit 212 Holz sehr ordentlich spielte, kam er an seinen Gegner, der 230 Holz schob, nicht einmal ansatzweise heran. Schon wieder ein Rückstand!!! Aber es gab ja noch die zweiten 50 Schub. Doch Bernd gönnte sich hier einen Blackout auf der ganzen Linie. 181 Holz (11 Fehler) machten es seinem Gegner sehr leicht, den Vorprung auf insgesamt 41 Holz auszubauen.

Wieder einmal musste Andy es richten. Und wieder einmal "richtete" er auf der ganzen Linie. Mit zwei hervorragenden Durchgängen (222 und 222) kämpfte er unsere Mannschaft wieder auf wenige Holz heran. Sein Gegner Peter Flach konnte da mit 411 Holz nur staunend zuschauen.
Man fragt sich allmächlich, wie er das macht, denn am fleißigen Training konnte es ja nicht liegen. Aber der Erfolg gibt ihm Recht.

Heinz hatte nun die Aufgabe, unseren Rückstand noch weiter zu verkürzen. Und eigentlich lief es auch für ihn nicht schlecht, denn nach 50 Schub standen bereits 216 Holz auf dem Haben-Konto. Michael Feldbauer konnte da mit 200 Keilen nicht ganz mithalten. Auch in Durchgang zwei spielte Heinz mit insgesamt 212 eine sehr solide Leistung, die sein Gegner allerdings mit 218 Keilen toppen konnte. Dennoch: nach dem dritten Durchgang stand es Unentschieden zwischen beiden Mannschaften.

Vielleicht könnte es ja doch noch klappen mit einem Sieg. Roland musste eigentlich nur noch seinen Gegner halten oder besser noch, diesem ein paar Hölzchen abzuluchsen. Doch irgendwie war es nicht der Tag des Roland Dorsch. Mit 2 mal 209 spielte auch er eigentlich nicht schlecht, leider reichte es aber nicht für seinen Gegner Mario Rackisch. Denn dieser zauberte 430 auf die Bahn, so daß unser Rückstand nach der vorletzten Paarung wieder 12 Holz betrug.

Michi mussste es jetzt richten. Leicht war das aber nicht, denn auf den Nebenbahn spielte Klaus Lösel. Dieser war offensichtlich nicht gewillt, auch nur ein einziges Holz abzugeben, denn er legte los wie die Feuerwehr. Den 232 Holz in Durchgang eins wusste Michi nichts entgegenzusetzen, obwohl auch er gute 219 Keile erzielen konnte. Eigentlich war das Spiel jetzt schon verloren, denn auch in den zweiten 50 Schub spielte Michi zwar nicht schlecht, aber etwas glücklos. Mit 214:208 Holz war die nächste Niederlage in dieser Saison besiegelt.

Jetzt müssen wir halt schauen, dass wir die notwendigen Punkte in den nächsten Spielen holen.



Bis zum nächsten mal!

Euer