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19.01.2008
2007/2008
Herren -1-
Punktespiel (5x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg Herren

:

TSV Gut Holz 87

2129

:

2179

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Völkel Bernd 143 53 6 1
196
419
435
223
147 76 3 2 1 Pirner Gerd
148 75 2 4 2
223
212
142 70 2 1
Haubrich Heinz 137 49 8 3 2
186
372
410
194
140 54 2 1 1 Schubert Dieter
144 42 5 2
186
216
153 63 1 2 1
Schöls Michael 152 72 2 2 1
224
455
438
214
144 70 1 2 1 Gottschlich Hans
152 79 2 3 2
231
224
144 80 3 5
Dorsch Roland 139 61 5 2 1
200
433
448
214
151 63 0 1 1 Weiß Hermann
143 90 2 3 1
233
234
144 90 0 2 4
Neidhöfer Andreas 162 72 1 5 2
234
450
448
224
134 90 0 2 Gebhard Rudi
153 63 3 1 1
216
224
161 63 1 3
1473 656 36 26 12 2129 2179 1460 719 13 21 9
möglich ist alles ...wenn die Fehler nicht wären

Zum zweiten mal nach 2007 hieß die Spielpaarung im Keglerheim Kugelblitze Nürnberg gegen TSV Gut Holz 87, also krasser Außenseiter gegen den souveränen Tabellenführer der Herren 1.
Die Kugelblitze hatten sich für dieses Spiel (mal wieder) viel vorgenommen, denn in der Hinrunde hatten es die Kegler vom AKK vorgemacht: mit einer blitzsauberen Mannschaftsleistung ist auch eine Mannschaft wie die der 87er zu besiegen. Auch wenn die Ergebnisse der Kugelblitze in den letzten Spielen nicht immer auf hohem Niveau waren, müsste sich doch mal wieder ein 2200er spielen lassen. Die Mannschaft hat das Potential dazu allemal.

Den Beginn machte wie fast immer unser Bernd, der in den letzten Spielen, insbesondere beim Auftaktspiel der Rückrunde bei Draka, noch einiges gut zu machen hatte (die eifrigen Leser unter euch werden sicherlich wissen was ich meine). Die 87er schickten Gerd Pirner als erstes ins Rennen. Bernd zeigte, dass er gewillt war, die Kugelblitze gleich von Beginn an in Führung zu bringen, denn er ließ seinen Gegner bis zum 25. Schub nicht davonziehen. Im Abräumen hingegen zeigte sich mal wieder die Schwäche der Kugis. Bernd kam mit zu vielen Fehlern nicht über 53 Hölzer hinaus, während sein Gegner mit 76 geräumten Keilen ein respektables Ergebnis spielte (196:223).
Nach dem Bahnwechsel schien Bernd den Ernst der Lage erkannt zu haben. Jetzt kamen seine Gassen ein ums andere mal. Auf der Nachbarbahn spielte Gerd Pirner zwar ebenfalls eine gute Partie, konnte aber gegen Bernd nicht ganz mithalten (223:212). Die Belohnung für einen sehr gut gespielten 2. Durchgang waren immerhin "nur" 16 Holz Rückstand (419:435). Nichts, was nicht wieder aufzuholen gewesen wäre.

Nun war Heinz an der Reihe. Auch er konnte im ersten Rückrundenspiel nicht wirklich überzeugen. Vielleicht gelang ihm heute das lang erwartete Spitzenergebnis gegen Dieter Schubert? Um es gleich vorwegzunehmen: es klappte nicht!
Dieter kegelte zwar auch kein überragendes Ergebnis, aber gegen einen Heinz Haubrich in derzeit schlechter Form genügte das erspielte Ergebnis, um ihm weitere 38 Holz abzunehmen (372:410 Holz). Insgesamt 54 Holz Rückstand auf die 87er war jetzt natürlich schon ein gewaltiges Loch, das sich diese wohl so leicht nicht mehr zuschütten lassen wollten.

Wie im letzten Spiel ging als dritter Michi Schöls auf die Bahn, dem offensichtich ein Wechsel der Spielposition positiv beeinflusst hatte, was er bereits im vorigen Spiel eindeutig unter Beweis stellte. Sein Gegner hieß an dieser Position natürlich Hans Gottschlich, ein wahrlich granidioses Kegel-Kaliber (was den Punktspieschnitt anbelangt natürlich :-) ).
Wollten die Kugelblitze noch eine minimale Chance haben, hieß dass, das Michi seinen Kontrahenten deutlich in die Knie zwingen musste. Leider ist das bei der Güte des Gegners nicht so einfach; dennoch konnte sich Michi nach 50 guten Schub von Hans Gottschlich minimal mit 10 Holz absetzen (224:214). In Durchgang Zwei legte Michi noch eine Schaufel drauf und schloss sein spiel souverän mit 455 Holz ab. Auch sein Gegner war mit 224 gespielten Keilen wahrlich nicht schlecht. Dennoch konnte Michi 17 Holz auf den Gegner wettmachen (455:438).

Nun musste Roland die Eisen aus dem Feuer holen. Mit Herrmann Weiß als Gegner wahrlich keine leichte Aufgabe. Roland fand in den ersten 50 Schub aber gar nicht zu seinem sonst gewohnten souveränen Spiel und musste sein Gegenüber gleich zu Beginn mit 14 Holz davonziehen lassen (200:214). Nach dem Wechsel schien Roland plötzlich aufgewacht zu sein. Jetzt zeigte er sein wahres Können und legte mit 233 Holz (90 geräumt) ein Top-Ergebnis auf die Bahn. Seinen Gegner schien das alles wenig zu beeindrucken, denn auch er konnte hochklassige 234 Holz (ebenfalls 90 geräumt) erzielen. Hierbei sei noch erwähnt, dass Herrmann Weiß sein Spiel mit 0 (Null) Fehlern beenden konnte.
Der Rückstand war somit auf schier uneinholbare 52 Holz angewachsen.

Schlusskegler der 87er war wie immer das Kegelwunder Rudi Gebhard. Dieser hatte sich im Vorfeld seines Einsatzes bereits mit einigen leichten Weizen angewärmt, bevor er das Spiel gegen Andy Neidhöfer aufnahm. Sollte es wirklich möglich sein, dass unser Andy den enormen Rückstand nochmal aufholen konnte? Andy legte von Beginn an los wie die Feuerwehr bei einem Großbrand. Schub um Schub zog er seinem Kontrahenten bereits in die Vollen davon. Rudi war davon offensichtlich sehr überrascht, denn wie anders war es zu erklären, dass er nach 25 Schub bereits 28 Holz an Andy verloren hatte? Doch im Räumen wendete sich das Blatt für Rudi. Mit gute Anschüben und sicher auf die einzelnen Keile konnte er mit 90 geräumten Holz wieder Anschluss an Andy finden, der aber wahrlich auch nicht schlecht gespielt hatte (234:224). in den zweiten 50 Schub spielte Andy zwar ebenfalls mit 216 Holz sehr gut, was aber nicht genügte, um die erste Heimniederlage der Kugelblitze in der Rückrunde zu besiegeln, denn sein Kontrahent Rudi Gebhard spielte seinen 2. Durchgang souverän mit 224 Holz herunter.

Letztendlich haben die Kugelblitze verdient gegen einen geschlossen aufspielenden TSV Gut Holz 87 verloren, was sicherlich zum Großteil an den geschobenen Fehlern lag. Denn 36 Fehler sind mindestens 20 zu viel, und dann schauts schon wieder anders aus...

Jetzt heißt es, die Schwächen im Spiel zu analysieren und in den verbleibenden Trainingseinheiten bis zum nächsten Spiel gegen Ja gibts dös a Anfang Februar auszumärzen, damit wir nicht in den Abstiegsstrudel hineingezogen werden.

 

Bis zum nächsten Mal, Euer