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10.10.2009
2009/2010
Mixed -B-
Punktespiel (5x 50 Kugeln)

Gut Holz Happurg II

:

Kugelblitze Nürnberg Mixed

959

:

921

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Gruner Pascal 136 69 2 1 1
205
192
133 59 3 Dippold Oliver
Göldner Klaus 139 35 10 1
174
183
131 52 5 1 Nusch Inge
Gruner Gabi 134 68 6 1 2
202
180
136 44 10 1 Pfister Manuela
Wahler Nadine 146 54 6 3
200
173
128 45 6 Nusch Gottfried
Göttlicher Peter 137 41 10
178
193
121 72 2 Schöls Ulla
692 267 34 2 7 959 921 649 272 26 2 0
Und ewig lacht der Sack...

Nach einer langen, regnerischen Anfahrt fanden wir uns in Happurg zum heutigen Punktekampf ein. Gegen die Mixed 2 hatte wir bis jetzt noch nicht gekämpft, deswegen waren wir ziemleich gespannt. Aber welche Überraschung, lauter alte Bekannte. Peter Göttlicher, Nadine Wahler und die beiden Gruners, die von den Diepersdorfer nach Happurg gewechselt haben. Na, da wussten wir wenigstens, woran wir waren, nur Klaus Göldner war für uns eine unbeaknnte Größe. Die Kugis traten heute in folgender Aufstellung an : Oli, Inge, Manu, Gottfried und Ulla.

Für die Happurger begann Pascal Gruner. In der Pillenreuther hatte er letzte Saison einen 200er abgeliefert, wie würde er mit den Bahnen in Happurg zurecht kommen? Um es kurz zu machen: Sehr gut. Anfänglich kam er zwar nicht so gut in die Gasse, aber die hinteren Sechs werden auch immer gerne genommen. Bei seinem Neuner lachte zum ersten Mal dieses kugelige Etwas, das auf dem Tisch war. Mit 136 Holz begann er mit den Räumen. Er stellte sich als sicherer Kegler heraus, der auch keine Probleme mit den Pärchen hatte. Immer wieder lachte der Sack ( wenn alles weg war ). Nur mit einem Bild hatte er etwas Probleme, die waren aber zu minimal, um das Gesamtergebnis zu gefährden, mit insgesamt 205 verliess er die Bahn. Oli hatte nun die Aufgabe der Schadensbegrenzung. Hoffentlich waren die Vollen nicht wieder zum Davonlaufen. Sie waren es nicht. In den Probewurf verirrte sich seine Kugel zwar noch nach links, doch dann legte er los. 10 Schub 57 Holz liessen Großes erwarten. Elegant umschiffte er mit 112 die 111 und hatte nach 25 Schub nur 3 Holz weniger als Pascal. Auch im Räumen lief es gut. Sicher kämpfte er sich Holz um Holz nach oben, nur gegen Ende blieb er nicht mehr so ganz fehlerfrei. Dennoch hatte er mit 192 Holz eine ordentliche Leistung abgeliefert.

Der nächste Kegler, Klaus, war schon vor Beginn sehr nervös, dennoch schaffte er es bei den Vollen, seine Nerven im Griff zu behalten.  Seine Kugel hoppelte nach vorne und hamsterte fleissig Punkte. 139 Holz waren es nach den Vollen. Doch dann machte sich der erste Fehler auf die linke hintere Dame auf seinen Nerven breit. Verunsichert auf die einzelnen und viele, teilweise sehr knappe Fehler, verhinderten ein besseres Ergebnis als 174. Wenn Klaus es schafft, an den einzelnen nicht zu verzweifeln, kann er seine guten Grundlagen sicherlich ausbauen. Für Inge hieß das natürlich Konterattack. Anfänglich noch vom Streukomittee mit abwechselnd außen und Mitte, konnte sie sich ab dem 11.Schub auf die Gasse einpendeln und hatte nach 20 Schub 111 ( Danke Inge ). Leider verzog sie dann zweimal, da half es auch nicht, mit den Armen zu wedeln. Dennoch konnte sie sich ihre Punkte sichern und hatte 131 Holz in die Vollen. Die Anschübe waren nicht immer die allerbesten und die Nachschübe nichts für schwache Nerven. Kugeln, die schon vorbei schienen, streiften die Keile doch noch und räumten teilweise genial andere Keile mit um. So sammelte Inge fleissig Punkte. Die zwei Fehler am Schluss ( einer war ein Schnippelversuch ) "verhunzen" zwar die Fehlerbilanz von 5 Fehlern, aber nicht die Gesamtleistung von 183 Holz. Jetzt waren es nur noch 4 Punkte Rückstand.

Das es allemal schwer werden würde, wussten wir ja. Gabi war bei den Diepersdorfern Schlusskeglerin gewesen und nicht gerade für schlechte Leistungen bekannt. Auch hier spulte sie routiniert ihr Programm ab, 134 Holz in die Vollen. Im Räumen lief es mit den Anschüben nicht so gut, hatte aber immer gute Nachschübe. Nur mit den mittleren Keil hatte sie so ihre Probleme, insgesamt 4 Fehler waren es auf diesen Keil. Dann streute sie noch einen Neuner ein ( und es lacht der Sack ) und räumte am 49. Schub die beiden linken Damen auf einmal. so kam sie insgesamt auf 202 Holz und sorgte für ein gutes Familienergebnis. Manu war wie Inge anfangs wechselnd  erfolgreich, hatte jedoch immer den 5er Schnitt fest im Blick. Gegen Ende der Vollen kam sie besser in die Gasse, und wenn die Kugel sich mal nach aussen verirrte, fiel dennoch genug nach. So standen gute 136 Holz auf der Anzeigetafel nach den ersten 25. Schub. Und im Räumen hatte sie auch weiterhin gut die Gasse im Visier, gute Anschübe, leider blieb oft die Mitte stehen. Anscheinend war Manu aber so auf die Gasse programmiert, daß ihr dabei genau diese Mitte abhanden gekommen war. Insgesamt 8 Fehler auf Keile in der Mitte und ein Achter am 49. ( warum nicht 9!!??) verhinderten ein besseres Ergebnis. Dennoch hatte sie am Schluss 180 Holz, das waren dann 26 Holz Rückstand für uns.

Als nächste Paarung stand Nadine gegen Gottfried an. Gottfried denkt immer noch mit Schrecken an die erste Begegnung, als Nadine ihm einen 200er um die Ohren schlug. Zwar hatte sich Gottfried mittlerweile revanchiert, hatte aber immer noch die erste in ganz schlechter Erinnerung. Und Nadine tat alles, um dieses Erlebnis zu wiederholen. Mit ihrer ruhigen Kugel, 3 Kränzen ( da kommt der Klirr-Sack zum Einsatz ) kam sie auf 146 Holz in die Vollen. Dann war sie weg von der Gasse und mehr auf der Mitte. Es schlichen sich Fehler ein, so auch einer am 49. Schub auf einen Achter. Dennoch konnte sie die 200 ins Ziel retten und stellte Gottfried vor eine große Aufgabe. Anfangs schien er dieser auch noch gewachsen, eine Schwächephase warf ihn aber wieder zurück. Dennoch erkämpfte er sich noch 128 Holz in die Vollen. Die ersten beiden Anschübe erledigte er im Dreierzug, das ließ hoffen. Doch diese Hoffnung zerplatzte wie eine Seifenblase. als ein verschärfter Keglertraum daherkam. Der vorderste musste ja gleich dran glauben, aber der linke ( 2 Fehler ) und der rechte ( 1 Fehler ) weigerten sich. Erst dann liessen sich der linke und der mittlere zum Verschwinden überreden, der rechte erst nach einem weiteren Fehler. Die Schub verrannen und dann am Schluss noch ein Achter ( kann der Depp nicht umfallen ?!! ). Die Bahn verliess Gottfried zwar sauber, aber leider mit nur 173 Holz. Da war doch schon alles vorbei!?

Wenn Peter in Normalform ist, ist es vorbei. Er begann die ersten 6 Schub mit 6ern und 7ern, hatte nach 10 Schub 60 Holz. die nächsten 10 Schub waren eher suboptimal, 20 - 102. Doch dann konzentrierte sich Peter nochmal, am 25. Schub ein lachender Sack und 137 Holz in die Vollen. Und dann war es wie abgerissen. Ungewohnt unsicher präsentierte sich Peter im Räumen. 7 Fehler auf einen offenen Siebner, hier war einer wirklich nicht in Form. am 48. Schub ein Achter und den noch geräumt brachten ihn auf 178 Holz. 232 Holz für Ulla mussten es also sein, völlig überrascht von der sich bietenden Chance begann sie. Aber leider lief es gar nicht, 9 Mitten, und drei wenig erfolgreich nach aussen gezogene Schub machten in die Vollen bereits alles klar. Nur 121 Holz waren es. Im Räumen war sie zwar sicher, aber erst am 44. Schub gelang es Ulla in die Gasse zu kommen, leider viel zu spät. Nahtlos schloss sie sich auch noch Manu und Gottfried mit einem Achter am 49. Schub an ( die Bahn hat sich verschworen ) und besiegelte mit 193 Holz die vorher abzusehende Niederlage.

Fazit des Spiels: In Happurg ist für die Mixed nichts zu holen, das nächste Mal schicken wir die Punkte per Post. Nach drei Niederlagen in Folge und heute 9 € für das Spanferkel kann es nur noch aufwärts gehen...

 

Bis zum nächsten Mal, Euer