Für unseren heutigen Punktekampf fuhren wir in den Norden von Nürnberg, Ziel war das Sportheim der Berufsfeuerwehr. Wir waren erst zweimal auf deren Bahnen zu Gast, beide Male waren wir siegreich. Heute waren Oli, Inge, Gottfried und Ulla am Start, Manu hatte wieder Probleme mit ihrem Arm, setzte deswegen lieber aus und war als Fan angereist,

Christa Sturm eröffnete den Kampf. Das Spiel war wenig spektakulär, sie pendelte immer um den 5er Schnitt herum, nach den Vollen waren es dann 123 Holz. Im Räumen hatte sie die Mitte ( Schusterstuhl zählt ja auch irgendwie dazu ) gepachtet, was anderes war bei ihr nicht drin. Zu diesem Pech kam auch kein Glück dazu, die Keile räumte sie einzeln und Fehler schlichen sich auch ein. Sie beendete ihren Durchgang mit genau 150 Holz. Oli durfte nun die ersten Holz für uns sammeln. Er hatte viele gute Schübe, doch leider auch immer seine Ausreisser auf die Damen. An den 111 schlitterte er knapp vorbei ( 112 mit einem Dreier ). Mit guten 134 Holz begann er das Räumen und haute gleich mal alle um. Sein erster Neuner am 26. Schub, das war Maßarbeit. Bis zum 40. Schub hatte sich Oli auf 178 Holz bei bis jetzt fehlerlosem Spiel hochgekämpft. Doch dann ging ihm anscheinend die Kondition aus. Er traf nur noch 10 Holz ( davon 5 Mal gar nix ). Am Ende hatte Oli 38 Holz gut gemacht. Kein schlechter Anfang.

Die nächste Paarung eröffnete Erich Manz, der einzige Herr bei der Feuerwehr. Seine Kugeln nahmen gern die rechte Seite mit, doch auf die zweiten 10 Schub konnte er sich richtig nach oben hocharbeiten ( 20 - 108 ), Leider hatte er dann eine 4 Schub andauernde Dreierserie, und die Punkte waren fort. 124 Holz waren es nach 25 Kugeln. Das erste Bild war gar nicht so schlecht, jedoch brauchte Erich 6 Schub dafür. Das nächste Bild wurde mit dem Nachschub eliminiert, Das gab ihm anscheinend Auftrieb, denn ab da räumte er konstant weiter. Leider waren die Bilder nicht mehr so gut, dennoch konnte sich Erich auf insgesamt 178 hocharbeiten. Inge hatte die Ehre zu kontern. Die ersten 6 Schub sah es auch wirklich nach einer Attacke aus, doch dann ging ihr die Luft aus. Keine Gassen mehr, dazu noch ein paar Mitten. Gekonnt streifte sie die 111 ( auch mit 112 ) und dann war mit 114 schon Schluss. Das erste Bild war im Nachschub chancenlos, Das zweite wehrte sich drei Schub lang. Die Anschübe waren eher grausig, doch Inge räumte fehlerlos weiter ... bis zum 39. Schub. Dann ging auch ihr die Puste aus, auf die letzten 11 Schub wurden es noch 10 Holz, genau wie bei Oli. Mit 159 büßten wir die Hälfte unseres Vorsprungs ein.

Bei den Gegner war nun Ingrid Höcherl am Start, Markenzeichen war eine extrem gedrehte Kugel, das zeigte sich auch am Punktestand ( 10 - 37, 20 - 70 ). Mit knappen Hundert begann sie mit dem Räumen. Ihre ersten beiden Anschübe waren nicht so toll, doch mit einem Fehler konnte sie sie gut räumen. Dann folgte ein Zwischenspurt mit einem Siebner- und einem Fünferanschub, die sie jeweils im Dreierzug räumen konnte. Danach folgte ein Vierer in der Mitte, den sie leider erst am 50. Schub geräumt hatte. Mit 141 verliess sie die Bahn. Gottfried hatte auf dieser Bahn uns schonmal den Sieg gebracht ( mit 197 ). Doch das war schon 13 Jahre her, von dieser Glanztat war heute leider nichts zu sehen. Viel zu selten kam Gottfried in die Gasse, nach 22 Schub hatte er 112 ( schon wieder !!! ). Am Ende der Vollen blieb er knapp unter dem 5er Scnitt. Das Räumen begann auch nicht besonders gut. Die alten Keile waren einfach zu dünn, viele Kugeln gingen "haarscharf" vorbei. Nach 40 Schub hatte Gottfried 149. Doch leider konnte er nur 8 Holz nachlegen, so daß er sich heute seiner Frau geschlagen geben musste. Immerhin waren wir nun 35 Holz vorne.

Die letzte Paarung lautete Anita Lorenz gegen unsere Ulla. Anita spielte ohne Anlauf, doch das beeindruckte ihre Kugeln nicht besonders. Nach den ersten 10 Schub ( 52 ) fand sie die Gasse und konnte richtig Holz gut machen. Mit 136 Holz begann sie mit dem Räumen. Die ersten beiden Anschübe waren zwar nicht in der Gasse, wurden aber trotzdem relativ problemlos entsorgt. Danach folgten zwei Siebner, nach 40 Schub hatte sie schon 172. Bis zum 50. Schub hatte sie sich mit 61 geräumten Holz auf 197 Holz hinaufgearbeitet. Das Mannschaftsergebnis lautete 666, was für eine Zahl! Ulla brauchte also 163 zum Sieg. Schon in die Vollen wollte sie soviel Holz wie möglich. Und das löste sie wirklich gut, nach 20 Schub waren es 112 ( das gibt es doch nicht, vorallem waren es eigentlich 111, ein Keil hatte jedoch ausgehängt ). Nach den Vollen waren es 138 Holz. Dann machte  es sich Ulla mit einem Vierer in der Mitte selber schwer, erst am 33. Schub war das Bild weg. Danach ging es wieder besser und am 37. Schub waren es schon 163. Im Gegensatz zu den anderen ging ihr die Kondition nicht aus. Sie konnte sich sogar auf 201 Holz hocharbeiten ( 63 geräumt ). Am Ende waren es 705 Holz für uns.

Fazit des Spiels: Schlechtes Ergebnis, aber zwei Punkte. An der Kondition muss noch gearbeitet werden und das mit den 112 ist auch nicht in Ordnung. So waren es 12€ für die Spansau und nix für die Mannschaftskasse. 

Bis zum nächsten Mal, Euer