Nach dem KC Neuner wartete heute der zweite Absteiger aus der 100er A auf uns, also die nächste hohe Hürde auf dem Weg zum Aufstieg für uns. Die Bahnen beim KC Weiherhof waren zwar nicht ganz neu für uns, aber auch da mussten wir erst einmal zurecht kommen. Vorerst zum letzten Mal konnten wir mit unserer Stammmannschaft antreten, also mit Knobbi, Bernd, Michi und Andy, da Knobbi aus gesundheitlichen Gründen und Andy wegen Urlaub einige Zeit ausfallen werden. Unsere Gegner von den Optimisten kegelten mit der Aufstellung Horst Schmauser, Reiner Lechner, Richard Müller und Hanne Baier und man merkte von Anfang an, dass sie sich so einiges für den heutigen Kampf vorgenommen hatten.

Knobbi musste dies als erster spüren, denn er konnte auf der ersten Bahn kein einziges Holz auf Horst gut machen, was für uns schon sehr ungewöhnlich war. Aber im zweiten Durchgang zeigte er dann seine ganze Klasse während Horst doch etwas einbrach und konnte das Duell schließlich doch ziemlich deutlich mit 429 (205/224) zu 379 (205/174) für sich entscheiden.

War das schon die Vorentscheidung? 50 Punkte sind doch schon ein schönes Polster für Bernd. Aber was mussten wir dann sehen??? Reiner zauberte auf der Bahn, nahm dem sichtlich beeindruckten Bernd Kegel für Kegel ab und konnte unseren Vorsprung mit 228 zu 180 fast egalisieren... Gott sein Dank stabilisierte Bernd sich auf der zweiten Bahn, so dass er das Duell zwar mit 405 (180/225) zu 428 (228/200) verlor, aber Michi immer noch mit 27 Holz Vorteil ins Rennen schicken konnte.

Was jetzt kam, war ganz großes Kino... Michi zeigte Kegeln aus dem Lehrbuch, jede Kugel in die Gasse, fehlerfrei beim Räumen - nach 166 in die Vollen und 80 Keilen beim Räumen standen nach 50 Schub 246 Holz auf der Tafel, selbst unsere Gegner zollten dem Respekt und applaudierten sehr fair. Richard schaute wahrscheinlich mehr auf Michi als auf sich und konnte vielleicht auch deshalb nicht mehr als 196 erzielen. Michi ließ zwar im zweiten Durchgang ein wenig nach, aber dennoch konnte er den Vorsprung mit bärenstarken 459 (246/213) zu 392 (196/196) extrem ausbauen.

Dass wir den Kampf gewinnen würden stand nun außer Zweifel, aber Andy wollte sich natürlich mit einer ordentlichen Leistung in den Urlaub verabschieden. Seine Kontrahentin war eine alte Bekannte, Hanne Baier, eine ehemalige Kollegin, hatte schon vor 20 Jahren bei den Arbeitsamtsmeisterschaften die Klingen mit uns gekreuzt. Aber auch sie konnte die deutliche Niederlage der Optimisten nicht mehr verhindern, denn Andy erzielte trotz deutlicher Konzentrationsschwächen (10 Fehler!!!) mit 441 (227/214) ein starkes Ergebnis, dem Hanne mit 370 (179/191) nicht viel entgegensetzen konnte.

Die Kurzbilanz: 0 (!) Euro fürs Spanferkel und ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Aufstieg - viel wichtiger ist allerdings, dass Knobbi bald gesund wieder zurück kommt - alles Gute für Dich, Knobbi wir sind in Gedanken bei Dir!!!

Bis zum nächsten Mal, Euer