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07.01.2012
2011/2012
Gruppe B 100
Pokalspiel VFP 100 Kugeln

Kugelblitze Nürnberg 2

:

KC Doria 2

1601

:

1593

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Pfister Manuela 123 50 3 1
173
378
388
208
146 62 5 3 Wolfrum Gisela
144 61 3 1
205
180
137 43 8
Nusch Gottfried 128 45 6 1
173
360
398
181
121 60 5 1 1 Kubiak Karl-Heinz
138 49 6 1
187
217
138 79 0 3 1
Pfister Peter 142 62 2 4 2
204
431
415
201
140 61 3 3 1 Schwabl Jürgen
146 81 2 2
227
214
139 75 3 1
Schöls Ulla 156 62 0 3
218
432
392
186
135 51 2 2 Koch Ilona
143 71 3 3 2
214
206
137 69 3
1120 481 25 13 7 1601 1593 1093 500 29 13 3
Pokalkrimi im Keglerheim ...

Heute stand unser erster Pokalkampf in der Fürther Runde an. Wir mussten gegen KC Doria 2 aus der A-Klasse antreten. Unsere Aufstellung lautete deswegen folgendermaßen: Manu, Peter, Gottfried und Ulla.

Manu eröffnete den Kampf. Ihre Gegnerin war Gisela Wolfrum, die wir schon aus dem Punktekampf gegen die dritte von Doria kannten. Das war keine leichte Aufgabe. Anfangs war der Kampf noch ausgeglichen, aber ab dem 11. Schub konnte Manu ihre Kugeln nicht mehr in die Gasse versenken, die 111 nahm sie auch noch mit einem Vierer mit, wohingegen es bei Gisela wie am Schnürchen lief. Nach den Vollen stand es dann auch 123 zu 146 für Gisela. Im Räumen wurde es nicht viel besser, keine Anschübe und dann noch vieles einzeln. Gisela dagegen kam auch hier gut in die Gasse und hatte sogar einen Neuner. Folgerichtig konnte sie ihren Vorsprung weiter ausbauen ( 173 - 208 ). Im zweiten Durchgang wurde es bei Manu etwas besser, doch Gisela konnte in die Vollen noch mithalten ( 144 - 137 ). Im Räumen fehlte ihr dann allerdings die Kraft, was die Bahn gleich mit einer drehenden Kugel bestrafte. Als Folge davon häuften sich die Fehler, Manu nutzte ihre Chance und konnte noch ein paar Holz gut machen. Am Ende waren es dann noch 10 Holz Rückstand ( 205 - 378 zu 180 - 388 ).

Gottfried begann auf seiner Rutschbahn, der ungeliebten Bahn 4 gegen Karlheinz Kubiak. Anfangs lief es richtig gut, er rutschte auch fast nicht. Nach 10 Schub lag er mit 62 zu 48 Holz vorne. Dann verliess auch ihn die Gasse und Gottfried musste ein paar Holz lassen. Dennoch lag er mit 128 zu 121 in die Vollen noch vorne. Beim Räumen begann dann wieder die Rutscherei, so daß Gottfried trotz seiner Anschübe, die nicht so schlecht waren, gegen Karlheinz das Nachsehen hatte. Karlheinz drehte richtig auf, hatte auch einen Neuner und konnte sich nun mit 181 zu 173 etwas absetzen. Nach dem Bahnwechsel wurde die Rutscherei bei Gottfried nicht besser, doch konnte er Karlheinz in die Vollen Paroli bieten ( beide 138 ). Das Räumen war allerdings ein Spiegelbild des ersten Durchgangs, fast keine Anschübe bei Gottfried, da machte Karlheinz mit seinem Neuner und einem Kranz eine bessere Figur. Am Ende musste sich Gottfried mit 187 ( 360 ) zu 217 ( 398 ) geschlagen geben. Somit waren wir 48 Holz im Rückstand.

Jetzt musste Peter angreifen, wollten wir diesen Kampf nicht verlieren, doch er hatte mit Jürgen Schwabl einen schweren Gegner, der zwischendurch immer mal ein Bild einstreute. In die Vollen war es deswegen mit 142 zu 140 relativ ausgeglichen. Auch beim Räumen konnte keiner aus den Fehlern des anderen Kapital schlagen. Der erste Durchgang endete 204 zu 201. Peter musste also noch eine Schippe drauflegen. Bereits in die Vollen konnte er dieses Vorhaben mit 146 zu 139 etwas umsetzen und im Räumen legte er nochmals nach.  Zwei Neuner, ein Bier für alle vier und ein Paar Zweierzüge. Doch auch Jürgen liess nicht nach, musste aber zwei Schusterstühle als Anschübe hinnehmen. Am Ende waren es dann 227 ( 431 ) für Peter und 214 ( 415 ) für Jürgen. In einer hochklassigen Paarung konnte Peter 16 Holz gutmachen.

Doch konnte Ulla das gegen Ilona Koch aufholen? Bereits in die Vollen zeigte Ulla mit 156, dass sie heute zu allem bereit war. Ilona hielt zwar mit 135 gut mit, konnte aber dennoch den guten Schüben von Ulla nicht folgen. Im Räumen blieben beide lange fehlerfrei, doch Ulla hatte die besseren Anschüben, wohingegen Ilona oft einzeln räumte. Am Ende ging der erste Durchgang mit 218 zu 186 an die Kugis. Und damit alles wieder auf Anfang. Es stand 1387 zu 1387. Der letzte Durchgang musste die Entscheidung bringen. Die Spannung stieg ins Unermessliche.  Anfangs hatte Ilona leicht die Nase vorn, doch dann streute Ulla eine Siebnerserie ein und konnte das Blatt mit 143 zu 137 wenden. Kein Vorsprung, auf dem man sich ausruhen kann. Der erste Anschub, ein Fünfer in der Mitte für Ilona, doch sie braucht nur drei Schub, Ulla für ihren Siebner zwei Schub und dann ein Vierer in der Mitte für Ulla. Oje, ein Sechser bei Ilona. Es war ziemlich still, dann machten beide ihre Fehler, aber Ilona brachte das Bild eher weg und konnte einen Siebner nachlegen. Ulla musste jetzt kämpfen und das tat sie auch, offener Sechser, ganz knapp, aber alle weg. Ilona brauchte drei Schub für ihren Siebner, doch Ulla legte eine Fürther nach. Zum Glück konnte sie ein Häuschen ( wieder ganz knapp ) auf einmal räumen, am 42. Schub war sie weg. Ilona konnte auch am 42. Schub räumen. Wieder gleich. Beide Acht und weg. Dann endlich, Ulla ein Neuner, Ilona ein Vierer, für den sie zwei Schub braucht. Ulla mit einem häßlichen Fünfer, Keglertraumgefahr! Die Fans murmelten und konnten nicht mehr hinsehen. Am 49. Schub hatte Ulla einen einzelnen, Ilona nach einem Siebner ein Pärchen. Wer räumt, kommt in die Vollen und kann das Match entscheiden. Beide laufen an und räumen! Jetzt langte es doch, immerhin hatte Ulla aus den Vollen noch 6 Holz Vorsprung. Die Durchgang endete 214 zu 206. Gewonnen!

Fazit des Spiels: Spannung pur, tolle Unterstützung der vielen Fans und ein bisschen Glück am Schluss lassen uns weiterkommen. 8 € für die Mannschaftskasse ( Ulla hatte im 2. Durchgang 111 ) und 8 € für die Spansau

 

Bis zum nächsten Mal, Euer