Heute ging es auf die Bahnen des TV 1860 Fürth, gegen die zweite Mannschaft von KC Neuner. Die erste konnten wir ja relativ souverän besiegen, von daher zweifelten wir natürlich nicht daran, dass wir unsere Serie von ungeschlagenen Kämpfen fortsetzen konnten. Wir traten in der Stammformation an, also mit Knobbi, Bernd, Michi und Andy, der KC Neuner kegelte mit Markus Nitschke, Kurt Hofmann, Norbert Rattel und Heiner Hofmann an.  

Beim letzten Auftritt hier erwischte Knobbi mit 483 einen Glanztag, und auch heute startete er wieder furios, 242 Holz zauberte er auf die Bahn, aber selbst mit dieser Leistung konnte er Markus, der in der Vorrunde noch für die Erbschleicher gespielt hat, nur um 10 Holz schlagen. Aber dann begann das Drama, Knobbi wurde schwindelig und er hatte daher die Kugel einfach nicht mehr im Griff, während Markus auch auf der zweiten Bahn bärenstark kegelte. So lagen wir am Ende erstmals in dieser Saison hinten, und das mit 459 (232/227) zu 416 (242/174) sogar ziemlich deutlich.

Jetzt lag es also bei den anderen, den Kampf noch herumzubiegen. Bernd sollte hier den Anfang machen, was ihm durch zwei solide Durchgänge auch gelang. Aber so richtig aufholen konnte er dennoch nicht, was auch daran lag, dass Kurt sich nie abschütteln ließ und auch etwas Glück auf seiner Seite hatte, (trotz 9 Fehler 201!). Aber dennoch, mit 409 (210/199) konnte er gegenüber Kurt (396 – 196/201) 13 Holz wieder gut machen.

Michi musste jetzt gegen Norbert die Aufholjagd fortsetzen. Und schon im ersten Durchgang gelang dies recht gut, denn trotz einiger Fehler waren wieder 24 Punkte auf unserer Habenseite. Auch auf der zweiten Bahn lief es für Michi ganz gut, so dass er, obwohl ihm die Mitte ziemlich treu war, mit 421 (205/216) zu 393 (181/212) die Kugis bis auf zwei Steckerla heranbringen konnte.

Zum ersten Mal in dieser Saison war Andy also gefordert – zwei Holz sollten gegen Heiner doch eigentlich möglich sein. Aber schon auf der ersten Bahn schwante uns Böses, denn obwohl Andy eigentlich nicht schlecht spielte, so machten ihm seine ständigen Anschübe durch die Mitte und ein Keglertraum schwer zu schaffen – nun musste er im zweiten Durchgang schon 24 Punkte aufholen. Zeitweise sah es auch ganz gut aus, als Heiner sich schwer an einer Fürther Straße abmühte, aber anstatt einen Vorteil daraus zu ziehen, machte Andy es ihm nach! So konnte Heiner mit 429 (218/211) gegen Andy (410 – 196/214) den Sieg für die Neuner glücklich, aber nicht unverdient, nach Hause schaukeln.

Die Kurzbilanz: 8 Euro fürs Spanferkel und die erste Niederlage unserer 1. Mannschaft – aufgestiegen sind wir ja schon, aber jetzt müssen wir mit konzentrierten Leistungen noch die Meisterschaft sichern. 

Bis zum nächsten Mal, Euer