Nach unserer Auswärtsniederlage bei der Quelle und unserer "tollen" Leistung im Pokal wurde es endlich Zeit für die Wende. da kam uns ein Heimkampf natürlich gerade recht. Jetzt sollten zwei Punkte her, und wenn wir zu fünft antreten müssen. Was wir auch taten, allerdings nur nominell, denn es waren trotzdem nur 400 Schub. Inge und Oli teilten sich eine Paarung, die weiteren Kugis waren Helmut, Manu und Ulla. Herboldshofen war mit Hans, Sepp, Marianne und Heidi am Start.

Helmut begann, denn er musste danach weiter auf einen Geburtstag, deswegen spielte Manu heute an ungeliebter dritter Position. Und bei Helmut lief es gar nicht in die Vollen, zu viele Mitten waren dabei. Hans dagegen kam gut in die Gasse und konnte Helmut gleich mal 19 Holz abnehmen. Im Räumen lief es dann etwas besser bei Helmut, er hatte ein paar bessere Anschübe, und sogar einen Neuner. Leider verriss er sich das Kreuz und kam nicht mehr ganz runter, dennoch konnte er 71 Holz räumen. Nur sein Lieblingskeil verhinderte ein noch besseres Ergebnis. Hans hatte im Räumen gar kein Glück mehr, wurde sogar mit einem Keglertraum bestraft, weswegen Helmut ihn ein- und überholte ( 189 - 180 ). Im zweiten Durchgang waren die beiden in die Vollen punktgleich ( 131 ), jedoch kam Hans beim Räumen viel besser zurecht, er hatte zwar einen verschärften Keglertraum, was ihn jedoch am Punktesammeln nicht hinderte. Bei Helmut lief gar nichts mehr, er zerhackte seine Bilder und machte ein paar Fehler auf die einzelnen. Am Ende hatte Hans die Nase sowohl im zweiten Durchgang ( 176 - 201 ) als auch im Gesamten ( 365 - 381 ) vorne.

Oli begann bei der zweiten Paarung gegen Sepp. Es war sein erster Punktekampf mit der Vollkugel. In die Vollen schlug er sich nicht schlecht, er zog zwar ab und zu raus, aber zum Glück fiel immer noch was nach. Sepp hatte einige Anfangsschwierigkeiten, kam dann aber besser zurecht und entschied die Vollen für sich ( 125 - 133 ). Im Räumen zeigte Oli, dass er es noch kann, zumindest bei den Anschüben, das mit den einzelnen ist noch verbesserungswürdig. Auch Sepp hatte damit seine liebe Not, er räumte aber am 49. Schub und konnte damit seinen Vorsprung verteidigen ( 169 - 175 ). Für Inge ging es dann ohne Probeschub weiter, aber bei der Erfahrung machte ihr das gar nichts. Bereits in die Vollen nahm sie Sepp, der nach dem Bahnwechsel in die Vollen gar nicht zurecht kam, den kompletten Vorsprung ab ( 138 - 107 ). Im Räumen hatte Inge keine guten Anschüben, aber sie kämpfte und verteidigte die gewonnenen Holz, da auch Sepp nicht nachlegen konnte ( 182/351 - 154/329 ). Nach der zweiten Paarung lagen wir 6 Holz vorne.

Da war dann Licht am Ende des Tunnels. Und darauf steuerte Manu zu, bereits in die Vollen kamen gegen Marianne, die mit unserer Bahn nicht zurecht kam weitere 15 Holz dazu ( 144 - 129 ). Im Räumen gaben sich die beiden nicht viel, beide hatten sie ihre Mitten und ihre liebe Not mit den stehengebliebenen Keilen ( 188 - 174 ). Nach dem Bahnwechsel spielten die beiden auch in die Vollen wieder auf gleicher Augenhöhe ( 139 - 138 ). Aber dann kam Manus große Stunde: endlich mal wieder gute Anschübe und die einzelnen hatten diesmal auch keine Chance, Marianne hingegen plagte sich mit "unschönen" Bildern und zur Krönung des Ganzen mit einem verschärften Keglertraum. Sie machte zwar auch weniger Fehler als im ersten Durchgang, musste aber Holz auf Holz an Manu abgegeben ( 202 - 188 ). Von beiden ein guter zweiter Durchgang, gesamt baute Manu unseren Vorsprung auf 34 Holz aus ( 390 - 362 ).

Undd sowas gibt unsere Ulla normalerweise nicht aus Hand, und heute war ein normaler Tag. Heidi hatte bereits in die Vollen das Nachsehen ( 149 - 128 ). Und im Räumen lief es gar nicht bei ihr, keine schönen Bilder und dann bog die Kugel oft vor dem Kegel einfach ab. Bei Ulla hingegen lief es wie am Schnürchen, gute Anschübe, nur ein Fehler und zwei Neuner brachten sie auf 230 Holz ( Heidi 164 ). Und im zweiten Durchgang, das hatte was vom Synchronkegeln auf höchsten Niveau, es fielen auf beiden Bahnen unzählige Siebner, den Zuschauern wurde schon "langweilig", immer das Gleiche rufen. Aber zumindest kamen schöne Ergebnisse heraus ( 148 - 146 ). Im Räumen ging dann beiden etwas die Puste aus, Ulla hatte ungewöhnlich viele Fehler, bei Heidi lief es etwas besser als im ersten Durchgang. aber der Kampf war eigentlich bereits entschieden ( 209/439 - 196/360 ).

Fazit:    Unsere Taktik ist voll aufgegangen, ein verdienter Sieg nach anfänglichen Schwierigkeiten, 4€ für die Mannschaftskasse und 8€ für die Spansau...

Bis zum nächsten Mal, Euer