Heute führte uns unsere Reise zum VFL Nürnberg, wo die Dynamites Schwabach ihr Zuhause haben. Wir waren mit Zuversicht angereist, zumal ein Sieg heute bedeuten würde, dass wir vielleicht noch ein wenig bei der Entscheidung zur Meisterschaft mitreden könnten. Uns war jedoch bewusst, dass aufgrund der Bahnverhältnisse ein Sieg heute nicht leicht werden würde.

Zu Beginn ging Bernd gegen Uwe Wagner ins Rennen um die meisten Kegel. Bernd begann sein Spiel in die Vollen mit guten Gassen, was ihm für die Bahnverhältnisse beim VFL gute 146 Holz einbrachte. Uwe konnte hier nicht ganz mithalten und musste sich mit 138 Holz zufrieden geben. Im Räumen lief es für Bernd dann nicht mehr ganz so gut, denn mit ein paar Fehlern und vielen Kegel einzeln abgeräumt, konnte Uwe wieder an Bernd vorbeiziehen. 200:191 stand es daher beim Bahnwechsel. Noch nichts passiert. Die linke Bahn schien Bernd etwas besser zu liegen, denn ein ums andere Mal konnte er gute Bilder auf die Bahn zaubern. Uwe hing in dieser Disziplin etwas hinterher. Mit 156:125 hatte sich Bernd eine gute Ausgangslage für das Räumen erarbeitet, jedoch ging der 26. Schub etwas daneben, wohingegen Uwe mit einem Neuner eröffnete. Auch  in den weiteren Anschüben war das Glück eher bei Uwe, denn Bernd tat sich schwer mit den Räumern. So war es auch nicht verwunderlich, dass Uwe mit guten Leistungen im Räumen wieder auf Bernd aufschließen konnte. Der Rückstand war aber mit 4 Holz noch überschaubar.

Flo Bäumler hatte nun die Aufgabe, den Rückstand in einen Vorsprung gegen Thomas Rieger zu verwandeln. Flo begann etwas "zerfahren" mit einigen Ausreißern nach links und rechts. Auf dieser Bahn fällt da halt eher gar nichts mit. Flo konnte es aber im weiteren Spielverlauf etwas stabilisieren, was dann nach 25 Kugeln doch noch zu 137 Holz reichte. Thomas konnte mit 135 Holz aber mithalten. Ein Siebener als Anschub bei uns half leider auch nichts, da viele Fehler folgten, bevor das erste Bild geräumt werden konnte. Thomas hatte hier schon zweimal räumen können und setzte sich ergebnismäßig wieder ab. Danach lief es bei Flo wieder etwas besser, wohingegen Thomas ein paar Federn lassen musste. Noch ein Holz Rückstand. Bahnwechsel... Dank seiner scharfen Kugel konnte Flo sich einige gute Bilder erkegeln, auch die Ausreißer waren jetzt nicht mehr so viele. Aber auch Thomas hatte jetzt seine Gasse gefunden und wieder ein paar Holz zwischen uns und ihm gebracht.Letztendlich konnte Flo heute nicht seinen üblichen Rhythmus finden, sodass nach der zweiten Paarung wieder ein deutlicher Rückstand zu Buche stand.

Michi musste in der dritten Paaruang nun gegen Michael Herzog dafür sorgen, dass Ulla, unsere Schlusskeglerin, eine gute Ausgangsposition hatte. In die Vollen schon lief es für ihn gut. Mit 150 Kegel ging es in die Vollen. Michael Herzog konnte aber auch gute 144 Holz erreichen, daher war noch nichts entschieden. Im Räumen lief es für Michi jetzt wirklich gut. 77 Kegel auf dieser Bahn konnten sich sehen lassen. Michael Herzog hatte im Räumen zu Anfang einige Probleme das erste Bild zu räumen, sodass Michi nach 50 Kugeln mit 227:189 davonziehen kontne. Jetzt hatten wir uns erstmals einen kleinen Vorsprung erkegelt. Nach dem Wechsel der Bahn lief es dann für Michi leider nicht mehr ganz so gut. Er leistete sich einige Ausrutscher, meist links von der linken Gasse und auch im Räumen zu viele Fehler. Michael Herzog konnte sein Spiel stabilisieren und nach 50 Kugeln 213 Holz erreichen, Michi brachte es noch auf 201 Holz, jedoch mit für seine Verhältnisse viel zu vielen Fehlern. Trotzdem hatten wir nach der dritten Paarung im Mannschaftsergebnis Gleichstand hergestellt (warum haben wir überhaupt drei Durchgänge gespielt?).

Jetzt war es an Ulla, den Sieg nach Hause zu schaukeln. Ulla begann in der vierten Paarung sehr konzentriert gegen Wolfgang Wagner. Es musste ja schließlich ein Sieg heute her. Viele gute Gassen bescherten ihr ein 153 Holz in die Vollen. Wolfgang kam "nur" auf 136 Keile; ein kleiner Vorsprung. Nun begann das Räumen für beide. Auch hier zu Beginn eine konzentrierte Leistung von Ulla, aber auch Wolfgang konnte gute Anschübe spielen, leistete sich jedoch dann den ein oder anderen Fehler, sodass Ulla wieder etwas davonziehen konnte. Unterm Strich standen nach dem Bahnwechsel 24 Holz Vorsprung, die man nun ins Ziel bringen musste. Erneut begannen beide Spieler mit guten Gassen, jedoch hatte Ulla jetzt einige Ausreißer zu verzeichnen, Wolfgang hingegen konnte sein Spiel wieder in die richtigen Bahnen lenken. Ein knapper Kampf um die Keile hatte sich entwickelt. Ulla schloss die ersten 25 Kugeln mit 146 ab, Wolfgang mit 141 Kugeln. 29 Holz Vorsprung im Räumen sollten doch reichen? Nach einem Neuner im Räumen von Ulla waren wir uns sicher: das muss jetzt der erhoffte Sieg sein, und das war er dann am Ende glücklicherweise auch.

Kein gutes Spiel, aber danach fragt nach den zwei eingefahrenen Punkten auch keiner mehr.

Das Fazit zum Spiel: 7 Euro für die Mannschaftskasse und einen wichtigen Sieg im Rennen um die Meisterschaft eingefahren..

Bis zum nächsten Mal, Euer