Der Spielplan hatte uns heute das Heimspiel der 1. Mannschaft gegen BSG Quelle beschert, ein Gegner, gegen ein Sieg eigentlich Pflicht war, wollte man oben in der Tabelle dran bleiben.

Die Mannschaft bei uns hatte sich eigentlich von selbst aufgestellt, zumal die Optionen mangels verfügbarer Spieler fehlten.

Bei uns wieder als Startkegler in der Mannschaft war Oli, der heute beweisen wollte, dass seine spielerischen Fähigkeiten wieder nach oben zeigte. So begann er sein Spiel auch: konzentriert in die Vollen und mit einigen Neunern und Kränzen waren 157 Holz auf der Anzeigetafel zu finden; auch im Räumen lief es durchweg gut, auch wenn Oli einige Fehler einstreute, sodass am Ende des ersten Durchgangs sehr gute 220 Holz zu Buche standen. Sein Gegner auf Bahn 4 war heute Reiner Lechner, der mit den Ergebnissen von Oli heute in keiner Phase des Spiels mithalten konnte. So war es nicht verwunderlich, dass wir schon jetzt mit 29 Holz vorne lagen. Auch nach dem Bahnwechsel konnte Oli seine Form beibehalten, auch wenn die Fehlerquote wieder etwas zu hoch lag. Oli steuerte nochmals 229 Holz mit einigen Neunern und Kränzen zu unserem Spiel bei. Reiner Lechner musste jedoch mit 196 Holz (insg. 387) die Bahn verlassen. Damit stand es bereits nach der ersten Partie 449:387 zu unseren Gunsten.

Mit diesem bereits jetzt guten Vorsprung ging nun Bernd Völkel gegen Jutta Lechner in die Partie. Und um es vorweg zu nehmen: heute hatte Bernd einen sehr guten Tag erwischt: zielsicher in die Gasse und mit deuthlcih weniger Fehler als in der Vergangenheit konnte er in den ersten 50 Kugeln sehr gute 224 Holz erkegeln. Seine Kontrahentin haderte etwas mit ihrem heutigen Spiel und musste bei 194 Holz ihren Gegner davonziehen lassen. Doch nach dem Wechsel der Bahn drehte Jutta auf: wie ausgewechselt zirkelte sie ihre Kugel in die Keile und durfte mit 160/63/223 wirklich mit ihrem zweiten Durchgang zufrieden sein. Bernd konnte zwar nicht mehr ganz an die Leistungen des ersten Durchgangs anknüpfen, jedoch blieb er mit insgesamt 216 Holz an Jutta dran (Randnotiz: es hätte auch mehr werden können, wenn Bernd seine Räumschwäche bei der 49. Kugel abstellen würde). Nichts desto trotz konnte Bernd den Vorsprung weiter ausbauen, sodass die beiden letzten Partien eigentlich nur noch Formsache sein sollten.

Der dritte Starter in unseren Reihen war Michi Schöls, immer eine Bank auf dieser Position in dieser Saison. Er hatte heute mit Ingrid Koschyk auf der Nachbarbahn zu tun. Michi hatte von seiner Mannschaft die Vorgabe erhalten, wie seine Mitspieler ebenfalls in die Vollen mindestens 160 Holz zu erzielen, Oli und Bernd hatten das schließlich auch geschafft. Michi konnte diese Vorgabe mit vielen 6er, 7er und 8er mit 161 dann letztendlich erfüllen, jedoch hatte auch Ingrid mit dem exakt gleichen Ergebnis ebenfalls eine hervorragene Ausgangsbasis für das Räumen. Michi konnte sich jetzt aber mit guten 80 Räumern etwas von Ingrid absezten (241:218). Auch nach dem Wechsel der Bahn konnte Michi den Vorsprung weiter ausbauen, sodass am Ende des dritten Durchgangs für ihn 464 Holz auf der Anzeigetafel standen.

Ulla hatte wie auch im letzten Spiel jetzt nur noch die Aufgabe, das Ergebnis nach oben auf einen 1800er abzurunden. Hierzu müsste sie dann 447 Holz erkegeln, was sie eigentlich immer drin hat. Sie legte auch gleich los wie die Feuerwehr und gab ihrer Gegnerin Ida Nees keine Chance. 240:165 Holz nach 50 Kugeln sprachen für sich. Für einen 1800 brauchte es nur noch 207 Keile, eigentlich kein Problem für Ulla, jedoch konnte sie nicht mehr an die guten Würfe aus Durchgang eins anknüpfen, was letztendlich "nur" zu 200 Holz reichte. Das Ziel des 1800ers damit um 7 Holz verfehlt, jedoch einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg erreicht.

Das Fazit zum Spiel: 2,50€ für die Kegelkasse die Hoffnung, dass auch im nächsten Spiel ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.

Bis zum nächsten Mal, Euer