Unser Start in die Rückrunde verlief für uns ja nicht gerade nach Maß, zwei Niederlagen gegen zugegebenermaßen sehr starke Gegner, aber dennoch hatten wir uns etwas mehr versprochen. Gegen Frankonia galt es daher wieder an unsere Leistungen in der Vorrunde anzuknüpfen um unser Ziel, Platz vier zu verteidigen, Nachdruck zu verleihen. Eine Änderung gegenüber dem Kampf in Diepersdorf gab es, für den starken Heinz kam wieder unser Bernd zum Einsatz.

Als Startkegler ging wieder Knobbi auf die Bahn, er hatte es mit dem uns noch unbekannten John Nietsch zu tun. Zuletzt kegelte er ja auswärts deutlich stärker als zu Hause, und das setzte sich auch heute so fort - seine Leistung war zwar mit 428 (215/213) keineswegs schlecht und sie genügte uns gleich mit 49 Holz nach vorne zu bringen, da John wohl doch etwas nervös war und nur 379 (177/202) erzielte, aber dass Knobbi es viel besser kann, hatte er diese Saison ja schon oft genug bewiesen.

Bernd musste jetzt versuchen, den Vorsprung gegenüber Markus Weiß zu halten. Im ersten Durchgang spielten beide recht ordentlich, die Ergebnisse von 208 (Bernd) und 218 sahen ja recht ansprechend aus - aber was war auf den zweiten 50 Schub los??? Beide übertrafen sich gegenseitig mit Fehlern (Bernd 7, Markus 8), so dass beide auch nur 45 Kegel räumten, so dass einzig die Vollen den Ausschlag darüber gaben, dass Markus das Duell mit 413 (218/195) zu 385 (208/177) für sich entscheiden konnte.

Roland gegen Jörg Schöttner, so lautete die dritte Paarung, und es war ein Kampf auf Augenhöhe zwischen zwei ganz starken Keglern. Roland riesig in die Vollen (155/165), Jörg beim Räumen (72/81). Kein wnder also, dass beide tolle Ergebnisse erzielten, wobei Jörg mit 446 (218/228) knapp die Nase gegenüber Roland (445 - 226/219) vorn hatte.

20 Holz Vorsprung sind nicht die Welt, sollte es wieder so eine Zitterpartie werden??? Auch Michi war ja zuletzt nicht in der Form die wir von ihm kennen, aber heute zeigte er wieder was er kann - richtig gute 450 (218/232), nebenbei bemerkt die heutige Tagesbestleistung, ließen Harald Ostermann, obwohl nicht enttäuschend (414 - 195/219), keine Chance, so dass der Kampf wieder einmal vorentschieden war.

Dass Andy sich diese 56 Punkte noch entreissen lassen sollte war sehr unwahrscheinlich, auch wenn er zuletzt auch nicht grade glänzte. Aber anscheinend tat es ihm sehr gut, dass er nicht den riesigen Druck hatte, denn auf den Abschlussbahnen lieferte er sich auch noch einmal einen hochklassigen Kampf mit Hans Hirschmann, den dieser knapp mit 448 (211/237) zu 446 (230/216) für sich entscheiden konnte.

Die Kurzbilanz: 6 Euro fürs Spanferkel und eine durchschnittliche Leistung, die aber dennoch zu einem relativ klaren Sieg genügte. Beim nächsten Spiel gegen Leinburg haben wir die Chance,einen der stärksten Konkurrenten um Platz 4 etwas zu distanzieren, aber auch das wird ein hartes Stück Arbeit...

Bis zum nächsten Mal, Euer