Heute hatten wir unseren ersten Heimkampf gegen einen neuen Gegner, KC Neuner 1, die letztes Jahr aus der Serie A abgestiegen waren. Also gleich zu Anfang ( nach unserem Kampf gegen unsere Erste, aber die kennen wir ja alle :-) ) einen Gegner, der nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Da ja wieder mal Samstag ist und der Club zuhause spielte, nutzten wir gleich die Regelung, 100 Schub aufzuteilen. Oli und Inge spielten zu Beginn als Pärchen, gefolgt von Birgit, Gottfried und Ulla.

Oli begann auf Bahn 3, seine Gegnerin Jutta schob nebenan ihre ruhige Kugel. Die beiden nahmen sich nicht viel, auch wenn Oli eins um andere Mal wieder vor sich hin schleuderte. Nach den Vollen lag Oli 5 Holz vorne. Nachdem er sich aber einen SKT ( Superkeglertraum ) hinstellte, konnte Jutta an ihm vorbeiziehen. Dennoch war die Partie nahezu ausgeglichen, Oli 137-41-178 und Jutta 132-47-179, auch wenn Oli in den Fehlern vorne lag. Nach dem Bahnwechsel löste Inge unseren Oli ab. Heute kam sie wirklich gut mit der Bahn 4 zurecht, lag wohl auch am Freitagstraining, das sie nur auf dieser Bahn absolviert hatte. Nach den Vollen lag Inge noch ein Holz hinten ( 136, Jutta 137 ), aber im Räumen zeigte sie heute starke Nerven, wohin Jutta gar nicht zufrieden war ( "Hier muss man ja so kämpfen" ). Dennoch war nach der ersten Paarung noch alles offen, Inge hatte 188, Jutta 181. Gesamt lagen wir nun 6 Holz vorne ( 366 - 360 ).

Die nächste Paarung hieß Birgit gegen Kurt Hofmann. Birgit hatte schon länger keinen Kampf mehr bestritten, kam aber gut zurecht. Leider kam Kurt noch besser zurecht, vorallem in die Vollen ( 132 - 150 ). Im Räumen konnte ihn Birgit zwar fast halten, obwohl es nicht viel Punkte waren, was aber vorallem an den schlechten Bildern ( bester Anschub war ein Fünfer in der Mitte!! ) und den nicht getroffenen Pärchen lag. Nach 50 Kugeln stand es 174 zu 195. Im 2. Durchgang begann Birgit furios, doch dann verliess sie wieder die Gasse, aber nicht ohne die 111 mitzunehmen. Im Räumen waren dann die Anschübe besser, aber nicht die Nachschübe.  Dafür klingelte es aber bei Kurt im Räumen und er konnte den ersten 200er des Tages auf die Bahn legen. Mit 180 zu 201 ging auch der zweite Durchgang an Kurt. Gesamt ( 354 - 396 ) waren wir nun 36 Holz hinten

Aber noch war nichts verloren, immerhin war jetzt unser Oldie Gottfried am Start, sein Gegner war Erich Frohnhöfer. Gottfried begann gut, erst ab dem 11. Schub schlichen sich ein paar Unkonzentriertheiten ein. Bei Erich klingelte es nicht nur einmal, nach den Vollen waren schon wieder 16 Holz dahin ( 134 - 150 ). Im Räumen hatte Gottfried von Schub 29 bis 41 eine kleine künstlerische Pause, legte aber dann nochmal nach und kam mit 186 zum Bahntausch. Bei Erich war es auch im Räumen gut gelaufen und er hatte nochmals 9 Holz auf den Abstand drauflegen können ( 150 - 61 - 211 ). Auf Bahn 4 kam dann Gottfried gar nicht mehr in die Gasse, er hatte viele Mitten und auch mal einen Ausreisser nach aussen. Erich spielte konstant weiter und konnte den Vorsprung weiter ausbauen ( 125 - 137 ). Im Räumen taten sich dann beide schwer, und wieder hatte Erich die Nase vorn. Der Durchgang ging mit 346 zu 393 an Erich. Damit waren wir schon 83 Holz hinten. Das sind auch bei 100 Schub eine ganze Menge.

Die letzte Paarung hieß Ulla gegen Heiner Hofmann. In die Vollen war es ein Duell auf Augenhöhe, mal war Ulla vorne , mal Heiner. nach 25 Kugeln hatte Heiner die Nase mit einem Holz vorne ( 136 - 137 ). Aber sowas kann sie gar nicht sehen. Die ersten beiden Anschübe waren nicht optimal, aber dann zauberte sie doch noch ein paar schöne Anschübe hin, darunter einen Neuner. Heiner blieb etwas zurück und musste den ersten Durchgang mit 207 zu 194 an Ulla abgeben. Damit war dann das Spiel faktisch gegen uns entschieden. Zwar konnte Ulla in die Vollen nochmals mit 15 Holz davonziehen ( 141 - 126 ), doch im Räumen sah das eher nach Synchronkegeln aus. Sogar die Anschübe waren teilweise diegleichen. Das Räumen war damit auch fast ausgeglichen, auch wenn Ulla  am 49. nochmals räumen konnte. Die Paarung endete 416 zu 382.

Das war noch nicht unsere beste Leistung und das Ergebnis spricht nicht wirklich für uns. Die Kegler von den  KC Neunern 1 kämpften schwer mit unseren Bahnen und freuten sich über die zwei verdienten Punkte, auch wenn sie mit dem Ergebnis ( 1531 ) nicht wirklich zufrieden waren.

Fazit des Spiels: Wir können das besser und werden uns sicher noch in der ungewohnten 100er Liga zurecht finden, 4 € für die Mannschaftskasse und 8 € für das Ferkelchen.

Bis zum nächsten Mal, Euer