Das vorletzte Spiel der Rückrunde war eine echte Herausforderung, unser Gegner war letzte Saison aus der A-Klasse abgestiegen und deswegen nicht zu unterschätzen. Wegen des Clubspiels war der Start auf 13:00 vorverlegt worden. Wir waren mit Helmut, Inge, Birgit und Ulla am Start, der Gegner mit Reiner und Hans Lechner, Richard Müller und Hanne Baier.

Helmut begann stark und hatte bereits nach 15 Schub 92 Holz gesammelt, wohingegen Reiner noch etwas linkslastig war und 18 Holz hinterher hinkte. Nach den Vollen war der Vorsprung etwas geschrumpft, war aber mit 13 Holz noch immer vorhanden ( 144 - 131 ). Doch er schmolz schnell dahin, da Helmut sich an der rechten vorderen Dame festbiss. Nach 10 Schub war das erste Bild weg, Reiner hingegen hatte gute Bilder und konnte sich etwas absetzen. Der erste Durchgang ging deshalb mit 179 zu 184 an die Optimisten. Im zweiten Durchgang spielten beide in die Vollen sehr gut, Helmut nahm auch die 111 mit  und lag leicht zurück nach 25 Kugeln ( 144 - 151 ). Im Räumen lief es jetzt besser bei Helmut, er hatte diesmal nur einen Fehler, obwohl seine Bilder nicht so gut waren und er sie auch überwiegend einzeln räumte. Doch Reiner konnte mit einem Neuner Helmut auf Distanz halten. Am Ende hatten beide 63 Holz geräumt, damit endete die erste Paarung 387 zu 398.

Heute hatte Inge ihre 100er Punktspielpremiere. In die Vollen konnte sie gut punkten und blieb mit ihren guten Schüben dicht an Hans dran ( 139 - 142 ). Das erste Bild räumte sie auch noch überzeugend, doch dann ein Alptraum äh Keglertraum. Die Saunägel waren kugelresistent und wollten einfach nicht fallen, Hans konnte sich etwas absetzen. Doch Inge konnte am 42. Schub räumen und "streichelte" am 49. nochmal ein Bild weg, so dass der Rückstand mit 181 zu 195 nicht zu groß wurde. Doch in die Vollen kam Inge leider gar nicht mehr in die Gasse und nahm auch noch die 111 mit, Hans dagegen hatte die Gasse anscheinend gepachtet. So wurde der Rückstand mit 127 zu 150 noch etwas größer. aber Inge gab nicht auf, im Räumen legte sie wirklich eine Traumserie hin, am 37. Schub machte sie den ersten und einzigen Fehler und konnte mit 72 geräumten Holz den Vorsprung von Hans etwas eindampfen, der viel einzeln räumte musste. Dennoch lag Hans am Ende mit 380 zu 397 vorne. Der Rückstand betrug nun 28 Holz. Aber Glückwunsch an Inge, die mit viel Kampfgeist ihren Gegner nicht aus den Augen verlor.

Die dritte Paarung lautete Birgit gegen Richard. Für Birgit war es der zweite Kampf, doch bereits in die Vollen zeigte sich, dass sie heute einen guten Tag hatte. Richard kam auch gut mit der Bahn zurecht, musste aber trotzdem 14 Holz abgeben ( 147 - 133 ). Im Räumen verliess dann beide das Glück etwas, die Bilder waren nicht so gut, dazu hatten beide Probleme mit den einzelnen. Der erste Durchgang endete 195 zu 177 zu unseren Gunsten. Nach dem Bahnwechsel brauchte Birgit ein paar Schub, bis sie wieder in die Gasse fand. Der zweite Durchgang war heute der 111er Durchgang, daran hielt sich auch Birgit, die Vollen endeten mit 142 zu 136 für uns. Beim Räumen hatte sie als zweites Bild wieder diesen offenen Fünfer, der uns Kugis heute anhaftete wie das Pech, Richard hielt mit einem Neuner dagegen. Doch Birgit behielt die Nerven, machte nur 3 Fehler und legte zweimal einen Zweierzug nach. Knapp verpasste sie mit 203 den Vierhunderter ( 398 ), auch Richard machte es im zweiten Durchgang mit 198 besser ( 375 ). Damit waren wir auf 5 Holz herangekommen.

So knapp war es diese Saison noch nicht gewesen, doch bereits in die Vollen stellte Ulla klar, dass heute keine Gefangenen gemacht wurden ( 142 - 130 ). Im Räumen legte sie noch ein paar Holz nach, was auch daran lag, dass sie nur einen Fehler machte, wohingegen Hanne zwar gute Bilder hatte, aber auf die einzelnen etwas unsicher wirkte. Nach dem ersten Durchgang lagen wir mit 218 zu 192 zum ersten mal am heutigen Tage auch im Gesamten vorne. In die Vollen baute Ulla den Vorsprung aus und vermied als einzige die 111 ( 148 zu 129 ). Aber gar nicht zahlen geht nicht, zumindest sah es so aus, sie stellte sich einen Keglertraum hin und machte ungewöhnlich viele Fehler, am 48 Schub war klar, auch sie zahlt, allerdings in die Spanferkelkasse. Hanne hatte den Rückstand halten können, die Paarung endete 419 zu 374.

Fazit des Spiels: Ein ausgeglichenes Mannschaftsergebnis sichert uns nach einem spannenden Kampf die zwei Punkte, 12 € für die mannschaftskasse und 4 € für die Spansau

Bis zum nächsten Mal, Euer