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26.04.2024
2023/2024
Gruppe A 100
Punktespiel (4x 100 Kugeln)

Kugelblitze Nürnberg 1

:

Klingelneuner-Kegelfreunde 87 1

1765

:

1756

Name V A F N K 50 50 V A F N K Name
Bäumler Florian
160
81
1
3 1
241
480
422
210
132
78
3
1 1 Gottschlich Hans
150
89
2
2 2
239
212
155
57
4
1
Völkel Bernd
142
61
8
2
203
406
456
228
148
80
2
1 2 Süß Andreas
149
54
8
1 2
203
228
151
77
4
3 3
Schöls Michael
139
79
2
1
218
439
427
210
141
69
5
1 Popp Ralf
159
62
3
4
221
217
148
69
3
3 3
Schöls Ulla
145
78
2
1 1
223
440
451
229
148
81
4
1 Gebhard Ursula
145
72
2
1
217
222
159
63
3
4
1189 576 28 12 9 1765 1756 1182 574 28 14 10
Finale furioso

Zum vorletzen Spiel der unserer ersten Mannschaft hatten wir heute die Klingelneuner-Kegelfreunde 1 zu Gast. Spiele gegen die Klingelneuner-Kegelfreunde waren auch schon in der Vergangenheit immer eine Herausforderung und Ansporn zugleich, da die Qualität der Mannschaft hinlänglich bekannt ist. Heute hatten wir die Pflicht, unseren Gegner zu schlagen, um die Niederlage aus der Vorrunden wett zu machen und vielleicht auch noch im direkten Vergleich die 8 Holz Rückstand aufzuholen. Wir starteten in der gleichen Formation wie im letzten Spiel, wobei sich Bernd von seiner Krankheit wieder erholt hatte und wir so auf eine gute Mannschaftsleistung  hoffen durften.

Bei uns begann Florian Bäumler, der sich gegen Hans "Knobbi" Gottschlich ins Zeug legte. Flo legte gleich zu Beginn los wie die Feuerwehr und ließ Knobbi schon in die Vollen keine Chance. Mit 160:132 Holz ging es dann ins Räumen. Auch hier das gleiche Bild. Flo setzte einen Nadelstich um den anderen; das musste er auch, denn auch Knobbi Gottschlich hatte jetzt im Räumen seinen Rhythmus gefunden. Dennoch konnte Flo auf unserer Seite schon nach 50 Kugeln einen guten Vorsprung herauskegeln. Mit sehr guten 241:210 Holz wurde dann die Bahn gewechselt. Was konnte Flo in Durchgang zwei noch rausholen? Eine Menge: zwar lief es in die Vollen nicht mehr ganz so gut, wie in Durchgang eins, jedoch mit 150 Kegeln hatte er wahrlich kein schlechtes Ergebnis erzielt. Knobbi konnte hier mit 155 Holz ein paar Keile gutmachen. Im Räumen brach dann wieder die Stunde des Flo Bäumler an: Mit 89 Holz zog er seinem Gegner deutlich davon, der sich dann letztendlich mit 239:212 (insg. 480:422) mehr aus deutlich geschlagen geben musste. Ein beruhigender Vorsprung zu Beginn des Spiels.

Nun durfte Bernd seine Künste an der Kugel zeigen. Sein Gegner heute war wahrlich kein schlechter: Andi Süß stellte sich ihm auf der Nachbarbahn. Bernd begann sein Spiel etwas zerfahren, wohingegen Andi Süß mehr oder minder sicher in die Gasse zielte. Bernd musste sich also stabilisieren, wollten wir unseren Vorsprung nicht wieder verlieren. Zum Glück für uns gelang ihm das einigermaßen, sodass man nach 25 Kugeln mit 142:148 ins Räumen ging. Wie konnte Bernd heute das Räumen gestalten, nachdem er letzte Woche krankheitsbedingt so seine Probleme hatte? Kurz gesagt, nicht so gut, wie man es von ihm eigentlich gewohnt sein dürfte. Er leistete sich ungewöhnich viele Fehler (8 an der Zahl), was konsequenterweise nicht zu einem guten Ergebnis beiträgt. Andi Süß hatte die Bahn gut im Griff und zog nun deutlich unserem Bernd davon. 203:228 Kegel stand es beim Bahnwechsel. Nun musste dringend ein Aufschwung im Spiel von Bernd her. Der blieb aber leider heute aus, wohingegen Andi Süß nochmals mit gutem Spiel Bernd einige Hölzer abnehmen konnte. Mit 406:456 musste Bernd sich heute geschlagen geben. Nun gut, ein kleiner Vorprung von 8 Holz war ja noch übrig.

Was konnte jetzt Michi gegen seinen Gegner Ralf Popp erreichen? Ralf war zwar kein unbekannter für ihn, jedoch konnte Michi nicht einschätzen, welche Leistung von Ralf zu erwarten war, denn das letzte Spiel, in welchem er gegen Ralf gespielt hatte, lag schon Jahre zurück. Aber Jammern hilft ja auch nichts. Basierend auf seinem letzten Spiel vor einer Woche konnte man schon erwarten, dass Michi uns wieder auf die Siegerstraße zurückführte. Jedoch lief es heute bei Michi auch nicht ganz so gut, wie die Woche zuvor. Nur 139 Kegel in die Vollen waren nach 25 Kugeln auf der Anzeigetafel. Ralf Popp konnte glücklicherweise für uns dies nicht ausnutzen, da auch er auf "nur! 141 Keile kam. Die Abräumer mussten mal wieder die Wende bringen. Michi haute sich ordentlich rein und durfte nach 50 Kugeln 79 geräumte Keile sein Eigen nennen. Ralf konnte hier nicht mehr ganz mithalten, denn er erreichte im Räumen (auch gute) 69 Holz. Ein kleiner Vorsprung war wieder erreicht. Die zweite Bahn schien Michi nun besser zu liegen. 159 Holz in die Vollen ließen hoffen, dass man Ulla in Durchgang vier einen ordentlichen Vorsprung mitgeben konnte. Leider hatte sich bei Michi mal wieder der "Mitten-Gott" bemerkbar gemachtl, sodass am Ende Michi die Partie mit 221:217 (insg. 439:427) entscheiden konnte. Viel Vorsprung war das leder nicht.

Ulla hatte nun die undankbare Aufgabe, die paar Hölzer (14 an der Zahl) ins Ziel zu bringen. Die Aufgabe machte ihr Ursula "Ursel" Gebhard als Gegnerin aber wahrlich nicht leicht. Beide Kontrahentinnen spielten konzentriert auf die Keile, wobei Ursel mich leichten Vorteilen, auch bedingt durch einigen Neuner, die ersten 50 Kugeln für sich entscheiden konnte. 223:229 Holz stand es zwischen beiden Keglerinnen beim Bahnwechsel. Ein sehr enges Spiel bahnte sich nun an, immer im Hinterkopf, dass nur noch ein paar Hölzer von unserem Vorsprung übrig waren. Auch in Durchgang zwei ließ Ursel keinen Zweifel daran, dass sie heute das Spiel noch drehen wollte. Ulla hielt dagegen, wo und wie sie nur konnte. Da Ursel bereits in die Vollen den Rückstand ihrer Mannschaft wett gemacht hatte (145:159), musste nun das Räumen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Im Laufe des Räumens waren wir immer wieder gelichauf im Mannschaftsergebnis, der Zeiger schlug mal links und mal rechts aus, immer ein paar Hölzer hin oder her. Schob Ulla gut an, parierte Ursel dies ebenfalls mit einem guten Anschub. Ulla ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, obwohl man ihr die Konzentration deutlich anmerkte. Ein Neuner im Räumen für Ursel ließ uns schon die Hoffnung auf einen Sieg schwinden sehen. Jedoch leistete ich Ursel dann eine "Fürther Straße", die ihr dann den Zahn zog. Ulla spielte am Ende noch mal einen offenen 6er an, Ursel konnte ihr Bild nicht mehr räumen, da zwei Keile weit auseinander standen. Ulle spielte ihre verbliebenen drei Keile mit drei Kugeln noch weg und dann war es geschafft.

Der Sieg war nun mit 1765:1756 Holz eingefahren und die letzte Kugel von Ulla bedeutete, dass wir auch den direkten Vergleich mit sage und schreibe "EINEM HOLZ" gewonnen hatten. Ein Herzschlagfinale zum Ende der Saison welches uns in jedem Fall den zweiten Platz in der Tabelle sichert.

Jetzt fehlt noch ein Spiel für die erste Mannschaft, dann ist die Saison mal wieder geschafft, sodass wir nächste Saison wieder zur Meisterschaft angreifen können

Die kurzbilanz des Spiels: 6 Euro für die Mannschaftskasse und eine Heimfahrt mit glücklichen Gesichtern auf unserer Seite.


Bis zum nächsten Mal, Euer